RB LeipzigFurioses Finale: RB-Frauen drehen Rückstand in der Nachspielzeit
Mit einem denkbar späten Doppelschlag hat die Frauenmannschaft von RB Leipzig das Duell gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Dadurch bleibt eine Minimalchance auf den Aufstieg in die Bundesliga.
RB Leipzig gerät spät in Rückstand
In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte das Team von Katja Greulich noch Glück, dass die Führung der Gäste wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Zuvor blieben beide Mannschaften ohne Treffer, sodass es noch zur Pause 0:0 stand. Nach 72. Minuten musste RB schließlich doch den Rückstand hinnehmen. Mit auf dem Rasen zu diesem Zeitpunkt: Anja Mittag. Nach einer Stunde eingewechselt sollte die erfahrene Stürmerin mit dafür sorgen, dass RB noch siegreich vom Feld geht.
Mittag und Fudalla stellen das Spiel auf den Kopf
Und das tat sie, wenn auch kurz vor dem Abpfiff. In der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielte sie den Ausgleich für die Leipzigerinnen. Keine 60 Sekunden später setzte Vanessa Fudalla sogar noch einen drauf und erzielte das 2:1 zum Sieg.
"Gladbach hat es defensiv sehr gut gemacht und zudem die Zweikämpfe besser angenommen als wir. Beide Teams haben gegenseitig kaum etwas zugelassen. Ein Unentschieden wäre daher gerecht gewesen", gab Trainerin Katja Greulich nach dem Spiel zu, aber freute sich über drei Punkte, die noch wichtig werden könnten.
Restchancen im schweren Saisonfinale
Aufgrund des Unentschiedens zwischen Tabellenführer Carl Zeiss Jena und den Zweitplatzierten FSV Gütersloh kann RB theoretisch noch Erster werden. Fünf Punkte fehlen auf Jena und einer auf Gütersloh, gegen beide darf die Greulich-Elf noch spielen. Am 29. Mai geht es nach Gütersloh, am 6. Juni kommt Jena. Gütersloh muss außerdem noch gegen Borussia Bocholt (4.), Jena gegen den abstiegsbedrohten VfL Wolfsburg II (7.).