Leipzig – Das Frauen-Bundesligateam von RB Leipzig geht mit zwei neuen Spielführerinnen in die kommende Saison. Giovanna Hoffmann und Sandra Starke „werden sich das Kapitänsamt teilen”, legte Trainer Jonas Stephan fest. Bislang hatte Victoria Krug den Posten inne. 

Krug habe „große Stärken im zwischenmenschlichen Bereich” und werde weiterhin eine wichtige Rolle für das Team spielen. Wohl aber mehr in der Kabine und weniger als Stammspielerin auf dem Feld. Die Entscheidung für die „Doppelspitze” Starke/Hoffmann habe der Trainer deswegen getroffen, „weil wir auf dem Platz eine noch einheitlichere und klarere Sprache haben wollen”. Mit dem Duo hatte sich Stephan ohnehin auch bislang während der Partien eng abgestimmt. „Es war mir wichtig, dass sie auch die Spielführerinnenbinde tragen.”

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Wer von beiden dann tatsächlich die Mannschaft aufs Feld führt, entscheide die aktuelle Form. „Das wird Flowgründe haben”, erklärte Stephan. „Wir können nun dynamisch entscheiden, wer die Binde tragen soll, um der Mannschaft auch bestmöglich dienen zu können.”

Am ersten Spieltag beim 1. FC Köln (Sa., 14 Uhr) wird wohl die in der vergangenen Saison lange verletzte und nun wieder fitte Sandra Starke die Aufgabe übernehmen. Giovanna Hoffmann laboriert an Schmerzen am Fuß, ist angeschlagen und kann wohl höchstens kurz zum Einsatz kommen. Ob sie überhaupt im Kader steht und spielen kann, werde sich erst am Freitag kurzfristig entscheiden. „Meine Hoffnung ist noch da, dass sie spielen kann. Es kann aber sein, dass sie nicht dabei ist”, sagte Stephan. Sonst sind alle Spielerinnen wieder fit.

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„Dass wir viel Potenzial in unserem Kader haben, ist bekannt”, sagte Stephan vor der Saisonpremiere. Das Team müsse nun nach der XXL-Vorbereitung zeigen, „was in uns steckt. Da versuchen wir gerade, viel Klarheit zu schaffen in den Abläufen und das Spiel dann vielleicht auch aufs Nötigste zu reduzieren.” Das Team müsse sich zunächst ein „bisschen freischwimmen”. Doch klar sei, „dass unser Anspruch in dieser Saison ist, nach Köln zu fahren und drei Punkte zu holen”.