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Nach verschlafener erster Hälfte RB-Frauen drehen Rückstand im Ostduell

Die Aufsteigerinnen von Turbine Potsdam gehen erstmals in dieser Saison in einem Spiel in Führung. Danach reicht RB Leipzig aber wenige Minuten, um das Spiel zu drehen.

15.02.2025, 11:25
Doppeltorschützin: Giovanna Hoffmann.
Doppeltorschützin: Giovanna Hoffmann. (Foto: imago/Beautiful Sports)

Leipzig/dpa – Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben Turbine Potsdam in der Bundesliga den nächsten Rückschlag zugefügt. Das Team von Trainer Stephan Jonas drehte die Partie gegen das Schlusslicht und gewann mit 4:1 (0:1). Mia Schmid (17.) brachte die Brandenburgerinnen überraschend in Führung, doch auch diese reichte nicht für den ersten Saisonsieg. Leipzig sicherte dagegen den fünften Tabellenplatz ab.

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„Wir hätten uns eine dominantere Partie von Beginn an gewünscht. In der zweiten Halbzeit haben wir früh besseren Zugriff bekommen, hatten früh Situationen, in denen wir Richtung Tor konsequenter gespielt haben”, sagte RB-Trainer Stephan. „Wir hatten es am Ende im Griff, ohne dass wir heute fußballerisch großartig geglänzt hätten.”

Im Trainingszentrum am Cottaweg brauchten die Turbinen vor 692 Fans etwas, um in die Partie zu finden. In der 16. Minute gab es dann aber durch eine Ecke die erste gute Tormöglichkeit. Wenige Sekunden später folgte der Führungstreffer: Schmid spielte den Ball fernab des Sechszehners in den Torraum, wo RB-Torhüterin Elvira Herzog viel zu weit vor ihrem Kasten stand.

RB-Sturm trifft geschlossen

Danach wurden die Potsdamerinnen offensiv agiler und erarbeiteten sich trotz des hohen Pressings der Leipzigerinnen weitere, vielversprechende Chancen. RB hatte derweil Probleme, die Lücken der gegnerische Defensive effektiv zu nutzen. Die wenigen Situationen vor dem Tor konnte Turbines Schlussfrau Vanessa Fischer entschärfen.

Im zweiten Durchgang verpasste es das Gäste-Team jedoch, den Vorsprung weiter auszubauen. Das rächte sich binnen wenigen Minuten. Erst traf Leipzigs Winterzugang Emilia Asgeirsdottir (56.) unbedrängt aus dem Strafraum, dann nutzte Giovanna Hoffmann (60.) einen Foulelfmeter. Von da an kamen die Brandenburgerinnen kaum noch zum Zug, erneut Hoffmann (81.) und Vanessa Fudalla (90.+3) erhöhten weiter für Leipzig.