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Kader, Ziele, TV-Übertragung Die wichtigsten Fragen und Antworten zur ersten Bundesliga-Saison der RB-Frauen

Von RBlive/fri Aktualisiert: 08.09.2023, 10:50
Trainer Saban Uzun neben Frederike Kempe (2.v.r.) und Jenny Hipp (l.).
Trainer Saban Uzun neben Frederike Kempe (2.v.r.) und Jenny Hipp (l.). (Foto: IMAGO / motivio)

Die Frauen von RB Leipzig starten am Samstag (17.30 Uhr) in ihre erste Saison als Bundesliga-Aufsteiger. Zum Pflichtspielauftakt geht es aber noch nicht in der Liga, sondern in der 2. Runde des DFB-Pokals zur Sache.

>>> Weiterlesen: RB-Frauen ziehen gegen Wolfsburg in Red Bull Arena um

Gegner ist der FSV Gütersloh, ein Spitzenteam der 2. Liga, das den RB-Frauen in der abgelaufenen Saison die letzte Niederlage zugefügt hat. Für Trainer Saban Uzun ist das Duell in Gütersloh "eine Top-Generalprobe" für den Bundesliga-Auftakt. RBlive beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Saison.

Wann beginnt die Bundesliga?

Das erste Frauen-Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte absolvieren die RB-Frauen am 17. September (14 Uhr) beim 1. FC Köln. Das erste Heimspiel findet am Freitag (29. September), 18.30 Uhr, am Cottaweg gegen die SGS Essen statt.

Wie lief die Vorbereitung?

Das Trainingslager absolvierte die Elf von Trainer Saban Uzun im polnischen Opalencia. Zum Abschluss schlug RB den polnischen Erstligisten Lech Posen 4:0, eine Woche später gelang in Rostock ein 2:0-Erfolg gegen den schwedischen Rekordmeister FC Rosengard.

Wie sieht der Kader aus?

Mit acht Neuzugängen, die alle Erstliga- und teilweise schon Länderspielerfahrung besitzen, hat RB den Kader vor der Premiere im deutschen Oberhaus ordentlich aufgerüstet. Zu den bekanntesten Namen zählt sicherlich die bei Turbine Potsdam ausgebildete Angreiferin Sandra Starke. Die 30-Jährige lief sechsmal für Deutschland auf und hat in 172 Bundesligaspielen für Potsdam, Freiburg und Wolfsburg 42 Tore und 30 Assists aufgelegt. Mit Wolfsburg gewann sie 2022 das Double.

Weiter zum Team gehört das Gerüst um Toptorjägerin Vanessa Fudalla und ihre Sturmpartnerin Marlene Müller, die Mittelfeldspielerinnen Luca Graf und Jenny Hipp, Frederike Kempe und Victoria Krug in der Abwehr sowie Torhüterin Elvira Herzog. Nicht mehr dabei ist dagegen Kapitänin Johanna Kaiser, die ihre Karriere aus beruflichen Gründen beendete.

>>> Weiterlesen: "Platz drei unrealistisch" - Uzun will keinen Druck aufbauen

Wer ist der Trainer?

Aufstiegstrainer Saban Uzun trägt auch in der neuen Saison die Verantwortung bei den RB-Frauen. Er wird unterstützt von seinen Co-Trainern Anja Mittag und Marius Nowoisky sowie dem neuen Torwarttrainer Michael Gurski. Den Staff komplettieren Athletiktrainer Maximilian Ewald und Mental Performance Trainerin Frederike Veit. 

Wo spielen die RB-Frauen?

Der Aufsteiger zieht diese Saison vom Stadion am Bad in Markranstädt an den Cottaweg um. Dort hatte das Team vergangene Spielzeit schon im DFB-Pokal vor der tollen Kulisse und prächtigen Stimmung profitiert. Nun wird die Gesamtkapazität aus Steh- und Sitzplätzen auf Platz 1 am Cottaweg auf 2.015 Plätze erhöht. Highlight-Spiele wie gegen den VfL Wolfsburg (15. Oktober) werden in der Red Bull Arena ausgetragen.

Was ist Ziel in der Bundesliga und im Pokal?

Mit dem Abstieg will das Team schon im ersten Jahr nichts zu tun haben. Das Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz. Große Töne spucken die Verantwortlichen vor dem Auftakt nicht. "Wir tun gut daran, einen Schritt vor dem anderen zu machen", sagt Trainer Uzun dem MDR. Platz drei hält er im ersten Jahr für "unrealistisch".

Mittelfristig will RB aber zur dritten Kraft neben Bayern München und den VfL Wolfsburg aufsteigen und sich für das internationale Geschäft qualifizieren. Im DFB-Pokal kam RB in der letzten Saison bis ins Halbfinale. Es wäre vermessen, dies als Maßstab für die neue Pokalsaison zu nehmen. 

Sind die Spiele live zu sehen?

Ja. MagentaSport und DAZN übertragen alle 132 Spiele der Frauen-Bundesliga im Livestream. Eine Partie wird immer montags im Free-TV auf Sport1 gezeigt. ARD und ZDF haben das Recht auf zehn frei empfangbare TV-Livespiele pro Saison erworben. Highlights aller Partien dürfen ARD/ZDF, MagentaSport, DAZN und Sky senden.