RB Leipzig: Die Stimmen zum 0:2 der Frauen gegen den VfL Wolfsburg

RB Leipzig hat am 4. Spieltag der Frauen-Bundesliga die dritte Pleite kassiert. Die Leipzigerinnen verloren in der Red Bull Arena vor mehr als 10.000 Fans mit 0:2 (0:1) gegen Tabellenführer VfL Wolfsburg. Die Stimmen zur Niederlage des Aufsteigers.

Saban Uzun (Trainer RB Leipzig): "Ich bin wahnsinnig stolz darauf, was für ein Spiel wir abgeliefert haben und wie eng das Ganze war. Wir hatten einen guten Plan und die Mädels haben den Plan gut umgesetzt. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten das Spiel gegen so einen Topgegner. Wir hatten gute Möglichkeiten, auch ein Tor zu erzielen gegen Ende. Es gab zwei zumindest strittige Szenen: einmal ein Handspiel und das zweite Mal, als Sandra Starke im Strafraum gefoult wir und wir im Gegenzug das zweite Tor bekommen. Wir wollten heute mutig auftreten. Ich denke, das ist uns gelungen. Jetzt gilt es aus dem Spiel die richtigen Schlüsse zu ziehen." 

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Viola Odebrecht (Sportliche Leiterin RB Leipzig): "Ich finde, dass wir uns sehr gut verkauft haben, dass wir gegengehalten haben, dass wir unsere Möglichkeiten hatten. Die Kulisse war super, wir haben es super gemacht, deswegen geht man schon stolz (nach Hause). Die Mannschaft hat wieder einen Step gemacht, wieder spielerisch dazu gelernt im Vergleich zum letzten Spiel. Es waren jetzt vier krasse Spiele für uns und man sieht schon, dass sie von Spiel zu Spiel immer mehr rein kommen. Die Chancen müssen wir noch verwerten, dann geht das Spiel vielleicht anders aus."

Victoria Krug (Kapitänin RB Leipzig): "Auch wenn wir zwei Gegentore bekommen, die sich mit Sicherheit verhindern lassen, bin ich unglaublich stolz auf uns. Das ist ein Riesenschritt, den wir gemacht haben im Vergleich zu letzter Woche und auch zum letzten Jahr. Ich glaube, dass wir es den Großen auch schwer machen können. Wir sind am Anfang, es ist der 4. Spieltag. Da ist unglaublich viel Potenzial für uns drin. Wir können das Selbstbewusstsein mitnehmen, um nächste Woche (gegen Bayern) genau so und noch besser aufzutreten."

Tommy Stroot (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir waren darauf vorbereitet, dass wir heute nicht auf einen typischen Aufsteiger treffen, sondern auf viel Struktur und auch viel Qualität in verschiedenen Bereichen. Uns ist es gelungen, die drei Punkte mitzunehmen vor einer tollen Kulisse, in einem tollen Stadion und viel Spannung hinten raus. Die Schiedsrichterentscheidungen kann ich nicht beurteilen."