Coach der RB-Frauen Warum das Spiel gegen Carl Zeiss Jena für Jonas Stephan kein Derby ist
Die Frauen von RB Leipzig empfangen am Sonntagabend am Cottaweg Carl Zeiss Jena. Trotz der geografischen Nähe sieht Trainer Jonas Stephan in dem Duell kein klassisches Ost-Duell.
Leipzig/fri - Nach den Aufstiegen von Turbine Potsdam und Carl Zeiss Jena in die Frauen-Bundesliga stehen bei RB Leipzig diese Saison wieder Ostderbys im Kalender. Doch RB-Coach Jonas Stephan würde diesen Begriff eher nicht benutzen, wie er vor dem Heimspiel gegen Carl Zeiss am Sonntag (18.30 Uhr/DAZN) laut Kicker verriet.
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"Derby?", fragte der 32-Jährige nach der Frage eines Journalisten. "Nee. Das habe ich hier so noch nicht gehört." Wenn er zu seinen Spielerinnen sagen würde, "'wir spielen jetzt hier Derby', dann gucken die mich an. Also: Nein, wir reden hier nicht über Derby."
RB-Coach Stephan: "Nicht die Tradition"
Bei den RB-Männern hatten Kritiker den Derby-Begriff in der Vergangenheit mit Verweis auf die kurze Geschichte des 2009 gegründeten Red-Bull-Clubs abgelehnt. Stephan griff diese Denkweise mit einer Prise Ironie auf. "Da wir ja auch nicht die Tradition haben, können wir natürlich auch eigentlich keine Derbys haben, wenn man so möchte". Die Frauen-Abteilung der Leipzigerinnen nahm erst 2016/17 den Spielbetrieb auf.
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Mit einem Sieg gegen Jena kann sich RB Leipzig eine Woche nach dem 0:5 gegen den VfL Wolfsburg auf den fünften Platz der Tabelle vorschieben. Nach dem desolaten Ligastart im Aufstiegsjahr erfüllt das Team unter dem neuen Coach tabellarisch inzwischen die eigenen Ansprüche.
Stephan sieht in den Thüringerinnen ein kompaktes, schwer zu bespielendes Team. "Sie bauen sehr enge Reihen auf, lassen sehr wenig Fläche zwischen den Ketten. Das Commitment dieser Mannschaft, gemeinsam zu verteidigen, erscheint mir sehr hoch." Nichtsdestotrotz ist das Ziel gegen den Aufsteiger - Derby hin oder her - ein Dreier