RB LeipzigBegehrter Ralph Hasenhüttl
Die Besetzung des Trainerstuhls für die kommende Saison ist bei den beiden größten deutschen Vereinen derzeit nicht geklärt. Bei Bayern München hört Jupp Heynckes auf. Bei Borussia Dortmund ist die Zukunft von Peter Stöger noch unklar. Nachdem Thomas Tuchel in München abgesagt hat, werden auch die Gerüchte um Ralph Hasenhüttl wieder lauter.
Interesse von Bayern und BVB an Ralph Hasenhüttl?
Wenn es nach BILD geht, steht der Trainer von RB Leipzig sowohl in München als auch in Dortmund auf dem Wunschzettel. In München hat Hasenhüttl mit Hermann Gerland einen Fürsprecher und mit Uli Hoeneß einen, der ihn wertschätzt.
In Dortmund würde Hasenhüttl auf Hans-Joachim Watzke treffen, mit dem er kürzlich auf einer Veranstaltung mit dem österreichischen Sebastian Kurz angeregt plauderte.
Allerdings ist Ralph Hasenhüttl bis 2019 an RB Leipzig gebunden. Entsprechend wäre ein vorzeitiger Abgang mit einer Ablöse verbunden. Eine Summe von 10 Millionen Euro stellt BILD in den Raum.
RB Leipzig für Hasenhüttl erster Ansprechpartner
In der Vergangenheit hatte Hasenhüttl die Gerüchte um ihn immer wieder zurückgewiesen. Er fühle sich noch nicht bereit für einen Schritt zu einem Verein wie den Bayern. Laut Kicker (Print) habe er dies dem FCB auch schon direkt mitgeteilt. Sein erster Ansprechpartner in Sachen Trainerzukunft sei RB Leipzig, erklärte Hasenhüttl zudem.
Mit RB hatte sich der 50-Jährige zuletzt zu einer ersten Sondierung getroffen. In kommenden Gesprächen soll geklärt werden, wie Verein und Trainer ihre jeweilige Zukunft sehen und ob die Vorstellungen so zusammenpassen, dass eine Vertragsverlängerung über 2019 hinaus zustande kommt.
Ralph Hasenhüttl braucht Zeit, Oliver Minztlaff vermisst RB-DNA
Schon seit Ende letzten Jahres wirbt RB Leipzig um eine Hasenhüttl-Vertragsverlängerung. Sportdirektor Ralf Rangnick erklärte noch vor der Winterpause, dass er entsprechende Papiere sofort unterzeichnen würde. Hasenhüttl hatte im Gegenzug darauf verwiesen, dass er erst einmal nachweisen müsse, dass er mit der Doppelbelastung und dem europäischen Wettbewerb umgehen könne, bevor man eine Vertragsverlängerung angeht.
Zuletzt hatte Oliver Mintzlaff erklärt, dass man klären müssen, ob die Vorstellungen von RB und Ralph Hasenhüttl identisch sind. Am Rande dessen hatte der Geschäftsführer von RB Leipzig aber auch festgestellt, dass der Mannschaft unter Hasenhüttl zuletzt phasenweise ein wenig die RB-DNA abhanden gekommen sei.