RB LeipzigEmbaló zu teuer – RB Leipzig wohl ohne Neuzugang
Die kolportierte Ablösesumme für Úmaro Embaló lag inklusive Bonuszahlung bei jenseits der 20 Millionen Euro. Das war trotz der Keita-Millionen zu viel für RB Leipzig. Dass man sonst noch fündig wird, ist unwahrscheinlich.
Kein Deal zwischen Lissabon und Leipzig
Seit Wochen hielt sich das Gerücht vom Transfer des 16-Jährigen Portugiesen in die Messestadt. Schließlich schrieben die deutschen und portugiesischen Medien von wechselseitigen Besuchen der Vereinsführungen, um den Wechsel zu besprechen. Und dann spielte auch Ralf Rangnick mit offenen Karten, dass man das Ausnahmetalent gerne verpflichten würde. Am Wochenende war Embalo bereits im Stadion, um sich das Spiel gegen den Hamburger SV anzusehen.
Ein paar Millionen zuviel für Embalo
Wie RBlive erfuhr war der Führungsetage der Deal am Ende zu teuer. Lange hatte man verhandelt, aber in einem Gespräch am Dienstag habe es sich bereits abgezeichnet, dass die drei Seiten am Ende finanziell nicht zusammenkommen. Auch, weil Berater und Familie finanzielle Nachforderungen gestellt hätten. So teilte RB am Mittwoch Embalós Berater Catio Baldé mit, dass man Abstand nimmt vom Transfer. Der Spieler war zu dem Zeitpunkt bereits zurück in Lissabon.
Wie hoch die Schmerzgrenze seitens RB Leipzig war, ist nicht bekannt. Frieder Schrof, Leiter des RB-Nachwuchs, hatte im Interview vor einigen Tagen noch davon gesprochen, auch für Talente „nichts Verrücktes“ zu bezahlen. Als das wäre eine zweistellige Millionensumme für einen Jugendlichen locker durchgegangen.
Weitere Wechsel sind unwahrscheinlich
Am Deadline Day ist damit die erste Meldung über RB Leipzig ein Nicht-Zugang. Der so oder so erstmal für Spielpraxis in der U19 eingeplant war. Das erhöht die Spannung um letzte Transferaktivitäten am Profikader, den auch Ralph Hasenhüttl gerne verstärkt sähe. Auf der Liste standen kurz vorm Schließen des Transferfenster jede Menge Namen. Allerdings hört man aus dem Vereinsumfeld, dass ein kurzfristiger Neuzugang nicht ausgeschlossen, aber mittlerweile unwahrscheinlich ist.