RB LeipzigEmil Forsberg: „Bereit für den nächsten großen Schritt“
Bei der Weltmeisterschaft konnte Emil Forsberg am gestrigen Montag mit dem Sieg gegen Südkorea einen Erfolg feiern. Er selbst blieb dabei blass. Mit einem Interview mit Schwedens Fotbollskanalen heizt der Mittelfeldmann nun die Gerüchte um seine Zukunft bei RB Leipzig wieder an.
Emil Forsberg ist bereit für den nächsten Schritt
„Ich fühle mich bereit für den nächsten großen Schritt“, erklärt er dabei. „Das wird sehr interessant. Ich stehe im Dialog mit RB Leipzig und hatte immer einen guten Austausch mit dem Verein. Ich habe den Traum, für die stärksten Klubs der Welt zu spielen.“
Im Moment zähle aber nur die WM in Russland. Der ganze Fokus liege auf dem Turnier und darauf, mit Schweden erfolgreich zu sein. „Es ist zwölf Jahre her, dass Schweden bei einer WM dabei war. In weiteren zwölf Jahren werde ich wahrscheinlich nicht mehr dabei sein.“
Emil Forsberg überlässt Berater Hasan Cetinkaya die Arbeit
Es sei nicht einfach, das Thema seiner eigenen Zukunft beiseite zu schieben, bekennt Emil Forsberg in dem Interview weiter. „Es ist immer noch meine Zukunft und mein Leben. Aber ich überlasse alles meinem Berater Hasan Cetinkaya und mache mir keine Sorgen darum. Er kümmert sich um alles und ich konzentriere mich voll auf die Weltmeisterschaft.“
Ein Forsberg-Wechsel wird rund um RB Leipzig praktisch in jeder Transferperiode zum Thema. Schon letzten Sommer hatte der Schwede die Gerüchte mit fehlenden Bekenntnissen zu RB angeheizt. In der abgelaufenen Saison konnte der 26-Jährige aber nicht mehr an die überragenden Leistungen seiner ersten Bundesliga-Saison anknüpfen. Auch seine Leistung im ersten WM-Spiel mit Schweden war nicht dazu angetan, dass europäische Topklubs plötzlich Schlange stehen.
RB Leipzig bisher nicht bereit, Forsberg abzugeben
Trotzdem scheint der Wechselwunsch bei Emil Forsberg stärker zu werden. Über einen Abschied war bereits kurz vor Ende der Bundesliga-Saison spekuliert worden. „Danke für alles“, hatte Forsberg damals in einem Tweet zweideutig formuliert. Cetinkaya hatte kurz darauf nachgelegt und erklärt, dass man nach dem letzten Saisonspiel gegen Hertha wissen werde, was damit gemeint sei.
Forsberg wurde in der Vergangenheit immer wieder mit Vereinen wie Juventus, Atletico Madrid und vor allem Arsenal in Verbindung gebracht. Zuletzt war auch davon die Rede, dass sein Berater bereits in Gesprächen mit anderen Vereinen ist. Bis zu 60 Millionen Euro an Ablöse standen im Raum. Ralf Rangnick hat allerdings einen Forsberg-Wechsel diesen Sommer bisher kategorisch ausgeschlossen.