RB Leipzig„Ich mache das sehr gerne”: Bleibt Achim Beierlorzer Trainer bei RB Leipzig?
Stabilität, Kontrolle, Cleverness, Effizienz – der Matchplan von Achim Beierlorzer ging beim 2:1 (1:0) von RB Leipzig gegen Manchester City voll auf. „Kompaktheit war heute der Schlüssel des Matchplans. Wir haben unheimlich gut und eng verteidigt und haben es ManCity schwergemacht, sich durchzukombinieren. Wir hatten immer wieder die Umschaltmomente, es war ein Topspiel, weil wir sehr diszipliniert waren”, erklärte Beierlorzer. Doch auch Ballbesitzphasen seien wichtig für die Mannschaft, „weil wir uns da erholen können, und die meisten Gegner werden dann auch ungeduldig, so wie ManCity. Da konnten wir uns sehr gut durchspielen.”
Der 54-Jährige schaffte es in der keineswegs einfachen Situation zwei Tage nach der Trennung von Jesse Marsch, dem Team Vertrauen zurückzugeben, eigene Akzente zu setzen, aber auch Elemente mit mehr Ballbesitz zuzulassen. Eine stimmige Mischung gegen eines der weltbesten Teams, wenngleich City als bereits qualifizierter Gruppenerster nicht den letzten Punch entwickelte. Den Spielern war die Erleichterung auf dem Platz und bei den Interviews danach deutlich anzumerken.
Beierlorzer: „Es gibt keine persönlichen Eitelkeiten”
Ist es also denkbar, dass Beierlorzer auch über die drei noch verbleibenden Spiele bis Weihnachten hinaus im Amt bleibt? Auf Nachfrage sagte er über seine Zukunftspläne: „Es gibt keine persönlichen Eitelkeiten. Der Verein hat mich gefragt, ob ich das übernehme, ich habe das auch mit Jesse besprochen und mache das auch sehr gerne. Alles Zukünftige wird man sehen.” Damit ließ er sich definitiv ein Hintertürchen für eine weitere Rolle im Trainerstab offen, betonte auch, dass er für zwei Jahre nach Leipzig gekommen sei.
Sollte Beierlorzer seine insgesamt vier Spiele als Interimscoach gemeinsam mit Assistent Marco Kurth erfolgreich bestreiten, wäre es durchaus denkbar, dass er auch die rechte Hand des neuen Trainers sein könnte oder sogar auf Augenhöhe mit einem möglichen Übergangstrainer wie Domenico Tedesco bis Saisonende zusammenarbeitet.
Mintzlaff: „Werden unsere Wunschlösung präsentieren”
Klubboss Oliver Mintzlaff hatte vor der Partie bei DAZN über die Installation eines neuen Trainers gesagt: „Das kann auch recht zeitnah passieren, und dann werden wir natürlich unsere Wunschlösung präsentieren. Wir sind in guten Gesprächen und haben auch ein sehr gutes Gefühl, dass der Trainer, den wir verpflichten werden, auch perfekt zur Mannschaft passt.”
(RBlive/ukr)