RB LeipzigManUtd will Upamecano von RB Leipzig: Bayer Leverkusen zahlt 27 Millionen für Patrik Schick
Die starken Leistungen in der Champions League von Dayot Upamecano haben offenbar das Interesse des englischen Fußball-Traditionsklubs Manchester United geweckt. Nach einem Bericht der Times (Bezahlschranke) will Trainer Ole Gunnar Solskjaer seine Defensive mit dem Verteidiger von RB Leipzig verstärken.
Der erstmals zur französischen Nationalmannschaft berufene 21-Jährige hatte seinen Vertrag beim sächsischen Bundesligisten allerdings erst kürzlich bis 2023 verlängert. Eine angeblich leicht über 40 Millionen Euro liegende Ausstiegsklausel kann erst im kommenden Jahr aktiviert werden.
Verkauf von Upamecano nur bei einem „völlig unmoralischen Angebot”
Demnach müsste United mit Leipzig in freie Verhandlungen treten. RB-Boss Oliver Mintzlaff hatte einen Abgang von Upamecano jüngst zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, generelle Verhandlungsbereitschaft aber nur bei einem „völlig unmoralischen Angebot” signalisiert. Der Preis dürfte damit deutlich über der Klausel liegen. Im vergangenen Jahr hatte Leipzig ein Angebot des FC Arsenal über 60 Millionen Euro abgelehnt.
Rom braucht Schick-Millionen, um die leeren Kassen aufzufüllen
Der Transfer von Stürmer Patrik Schick ist indes wohl beschlossene Sache. Wie der Corriere dello Sport berichtet, hat sich Bayer Leverkusen mit der AS Rom auf eine Verpflichtung des 24-Jährigen geeinigt. Demnach zahlen die Rheinländer 27 Millionen Euro für den Tschechen, der in der Vorsaison auf Leihbasis bei RB Leipzig spielte und dessen Vertrag in Rom noch bis 2022 läuft.
Entscheidend bei den Verhandlungen war demnach Bayers Sport-Geschäftsführer Rudi Völler, der als Ex-Spieler und -Trainer der Roma beste Kontakte in die italienische Hauptstadt hat. Da Top-Talent Kai Havertz allem Anschein nach für rund 100 Millionen Euro von Leverkusen zum FC Chelsea wechselt, könne Bayer den Transfer nun auch in Corona-Zeiten finanzieren, berichtet das Blatt. In der Werkself könnte Schick den Platz von Kevin Volland einnehmen, der vor einem Transfer zur AS Monaco stehen soll und auch der AS Rom angeboten wurde.
Schick war 2017 von Sampdoria Genua nach Rom gewechselt und im Sommer 2019 nach Leipzig verliehen worden. Die Roma, die vor wenigen Tagen vom US-Unternehmer Dan Friedkin übernommen wurde, hat zurzeit mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen und setzt stark auf Schicks Ablösesumme, um die leeren Kassen aufzufüllen. RB hatte Schick gern behalten wollen, aber war nicht bereit, eine solche Ablöse zu zahlen.