RB LeipzigPreetz dementiert: Rangnick bei Hertha BSC Berlin kein Thema
Manager Michael Preetz hat Spekulationen über ein Engagement von Ralf Rangnick beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zurückgewiesen. "Gar nichts", lautete die kurze Antwort des 53-Jährigen am Donnerstag bei der digitalen Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen auf die Frage, ob bei den Berlinern über den Ex-Coach von RB Leipzig nachgedacht werde.
Rangnick als Nachfolger von Labbadia gehandelt
Rangnick war zuletzt in den Medien als Kandidat für eine Nachfolge von Trainer Bruno Labbadia gehandelt worden, der nach dem Absturz auf den 14. Platz vor dem Bremen-Spiel unter großem Druck steht.
Rangnick soll bereits im Vorjahr ein Kandidat bei Hertha BSC gewesen sein. Der 62-Jährige könnte allerdings auch für eine übergeordnete Aufgabe als Sportdirektor und Trainer infrage kommen und damit Nachfolger von Labbadia und Preetz werden.
Fans fordern Rücktritt von Preetz und Gegenbauer
Das Gerücht schwächt Preetz' Position weiter, schon jetzt ist der Geschäftsführer Sport angezählt. Für die Stunden unmittelbar vor dem Anpfiff gegen Bremen hat die Polizei eine Fan-Demo vor dem Olympiastadion genehmigt, bei der die Anhänger den Rücktritt von Preetz und dessen großen Fürsprecher, Präsident Werner Gegenbauer, fordern wollen. Zudem läuft mit der gleichen Forderung seit fast zwei Wochen eine Online-Petition mit mehr als 3000 Unterschriften.
"Ich stelle mich meiner Verantwortung in guten, vor allem aber auch in schwierigen Zeiten. Ich bin gefordert, dass wir die Situation so schnell wie möglich ändern", sagte Preetz: "Es gibt nur einen Ausweg: Du musst dich stellen, die Kritik annehmen, deinen Überzeugungen folgen und ihnen Ausdruck verleihen."
Mailand, Schalke, Berlin: Rangnick-Rückkehr wird erwartet
Seitdem der langjährige RB-Macher nicht mehr in Leipzig aktiv ist und auch aus der Rolle als Red-Bull-Koordinator ausschied, verhandelte er bereits mit dem AC Mailand und wurde zuletzt mit einem dritten Engagement beim FC Schalke 04 in Verbindung gebracht. Der 62-Jährige hatte bereits erklärt, sich eine Rückkehr in den Profifußball offen zu lassen und dabei meist von der Premier League als Wunschlösung gesprochen.