RB LeipzigBernardo glücklich über erstes Tor, aber chancenlos auf Lieblingsposition
Bernardo ist glücklich über sein erstes Tor im Dress von RB Leipzig. Gegen Werder Bremen hatte er in der Schlussphase von jenseits der Strafraumgrenze zum 2:0 getroffen.
Kein Platz bei RB Leipzig für Bernardo auf Lieblingsposition
„Ich kann gut schießen. In Salzburg habe ich einige Tore aus 20 Metern oder mehr erzielt“, erklärt er dem Kicker (Print).
Während er in Salzburg eher auf der Sechs spielte, ist er bei RB Leipzig Außenverteidiger. Auf seine Lieblingsposition als linker Innenverteidiger hat er derzeit „keine reelle Chance“. Am 34.Spieltag der letzten Saison testete Trainer Ralph Hasenhüttl ihn mal auf dieser Position. In dieser Saison spielt dort zumeist Dayot Upamecano.
Bernardo fühlt sich auf linker Seite wohler als auf der rechten
Auch auf den Außenverteidigerpositionen spielt Bernardo nicht auf der präferierten Seite. Häufiger musste er bisher bei RB Leipzig auf der rechten Bahn und nicht auf der linken ran. Das liegt auch an der Tatsache, dass Bernardo letzte Saison den verletzten Lukas Klostermann vertreten musste. In der aktuellen Spielzeit ist er allerdings auch verstärkt als Backup für Marcel Halstenberg links hinten gefragt.
„Links kann ich einen besseren Job machen. Aber wenn der Trainer mir sagt, dass ich rechts spiele, ist das kein Problem für mich“, sieht es Bernardo pragmatisch.
Bernardo kein Stammspieler bei RB Leipzig
Dabei muss er sich aber auch eingestehen, dass er hinter Klostermann und Halstenberg kein Stammspieler ist. „Wir haben viel Konkurrenz. Für mich heißt das: Ich muss noch besser spielen, um noch mehr Minuten zu bekommen“, gibt er sich kampfeslustig.
Eine große Wertschätzung genießt Bernardo bei Sportdirektor Ralf Rangnick „Man muss ihn einfach gern haben. Er ist ein toller Fußballer und Mensch. Immer freundlich, immer gut gelaunt, wissbegierig, ehrgeizig und intelligent“, sagt er in der LVZ (Print) über seinen Defensiv-Allrounder.
Bernardo schwärmt von Naby Keita
Bernardo selbst sieht sich dabei gar nicht so lieb. „Wenn ich nicht spiele, bin ich nicht ganz so gut gelaunt. Man muss das aber mit sich ausmachen und immer alles für die Mannschaft tun.“
In dieser Mannschaft spielt derzeit auch noch Naby Keita. Das „ist der beste Spieler, mit dem ich je gespielt habe“, schwärmt Bernardo. „Sein Wechsel nach Liverpool hat keine wirklichen Verlierer, alle profitieren auf ihre Weise.“ Für sich selbst sieht er das Ende der Zeit in Leipzig noch nicht gekommen. „Mein Vertrag läuft bis 2021. Ich will besser werden und möglichst jedes Spiel machen. RB Leipzig kann in den nächsten Jahren zu einem bedeutenden Verein in Deutschland und in Europa werden.“