RB Leipzig„Glühbirne im Kopf”: Forsberg geht bei Nagelsmann ein Licht auf
Wenn Julian Nagelsmann mit den Spielern von RB Leipzig Partien vorbereitet, so wie aktuell das Match in der Champions League bei Tottenham Hotspur (Mi., 21 Uhr), dann hat Emil Forsberg öfter mal einen Aha-Moment. „In deinem Kopf wird eine Glühbirne aufleuchten: „Ah, okay, wenn ich das und das tue, eröffnet sich diese Situation und ich kann diesen oder jenen Pass spielen”, sagte der Schwede dem britischen Guardian für ein ausführliches Porträt vor dem Achtelfinale in der „Königsklasse”. „Es macht Spaß, selbst in diesem Alter, dass du etwas Neues lernen kannst.”
Das Interview ist zwar vor der Diskussion über Forsbergs geringe Einsatzzeiten entstanden. Doch der Routinier sagt über Nagelsmann nur Gutes. „Er hat mich besser gemacht, und er hat das gesamte Team besser gemacht”, so der 28-Jährige. „Er ist der richtige Trainer beim richtigen Klub zum richtigen Zeitpunkt.”
Forsberg weiß: „Wir haben jetzt einige Kombinationen mehr, mehr Lösungen. Nagelsmann hat an alles gedacht und es wird ständig überprüft. Dann musst du es einfach nur noch umsetzen.”
Emil Forsberg: „Wir sind nicht hier, um Neymar, Mbappé und Messi zu kaufen”
Auch über die Anfeindungen gegen RB hat der Spielmacher mit der Guardian gesprochen. „Stück für Stück verstehen uns die Menschen besser und sehen, dass wir hier richtige Dinge tun. Wir sind nicht hier, um Neymar, Mbappé und Messi zu kaufen. Wir sind angetreten, um junge Spieler zu kaufen und zu entwickeln, Fußball zu spielen und Spaß zu haben.”
Gegen die Rolle des Favoriten in der Runde der letzten 16 wehrt sich Forsberg vehement. „Nein, nein, nein!”, sagte er. „Nicht wenn man sich das Team anschaut, das Tottenham hat: fantastische Spieler, einen fantastischen Trainer und ein fantastisches Stadion. Natürlich haben wir eine Chance, aber wir müssen bei 100 Prozent sein und jede Entscheidung richtig treffen.”
Ich könnte überall spielen.
Emil Forsberg
Dass er an der White Hart Lane beginnen darf, ist jedoch eher unwahrscheinlich. An Selbstvertrauen mangelt es Forsberg jedoch nicht. Angesprochen auf einen Wechsel sagte er: „Ich könnte überall spielen. Ich will nicht prahlen, aber ich habe das Gefühl, die Qualitäten dazu zu haben.”
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