Hasenhüttl-Freude über Klarheit bei Keita | RBLive

Hasenhüttl war schon vor dem Schalke-Spiel sicher, Keita werde sich in der Rückrunde bestens präsentieren. Spätestens seit Keitas Treffer gegen Schalke 04 und Rangnicks Machtwort legt sich wohl der aufgewirbelte Staub um die Personalie.

Am trainingsfreien Montag durfte sich Keita erstmal zurückziehen, Oberschenkelprobleme hin oder her. Grund für seine Auswechselung gegen Schalke war mindestens zur Hälfte ein erneut drohender Feldverweis durch die Ampelkarte. Gegen Freiburg fehlt er auch so, denn Gelb sah er zuvor zum fünften Mal. Zeit also, das Wechselverbot zu verdauen, falls er die überhaupt braucht. Geäußert hat er sich bisher nicht zur unmissverständlichen Entscheidung seines Noch-Arbeitgebers. Aber das hatte er auch vorher selten und man sieht bei RB dazu auch keinen Bedarf.

In der Winterpause wurde es doch nochmal sehr konkret mit einem Angebot aus Liverpool und dem Wechselwunsch des Spielers. Nur gab es am Sonntag anstatt einer Einigung die Klarheit auf anderem Weg: Keita bleibt und Schluss. Passend dazu zeigte er einen Tag zuvor wieder seine Bedeutung für RB Leipzig. Nach einer taktisch geprägten Anfangsphase war er es, der Leipzig mit dem 1:0 auf die Siegerstraße gegen Schalke brachte. Der anschließende Jubel ließ noch auf kühnste Hoffnungen schließen, dass noch etwas geht mit Liverpool. Die erledigten sich dann am Sonntag. „Solange Naby seine Leistung auf dem Platz bringt, ist alles gut“, sagte Mittelfeldkollege Diego Demme nach dem Sieg. Und Ralph Hasenhüttl betonte erleichtet im Kicker seine Freude über das Ende des Wechseltheaters: „Es freut mich, dass jetzt Klarheit herrscht bis zum Sommer und er die Gelegenheit hat, sich hier richtig gut zu verabschieden“, behielt der RB-Coach am Ende Recht mit seiner These vom Verbleib.