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RB LeipzigKein Edelreservist für Nagelsmann: Yussuf Poulsen "will wissen, was los ist"

Von (RBlive/msc) 07.04.2020, 08:35
Julian Nagelsmann sprach mit Yussuf Poulsen über seine Situation bei RB Leipzig.
Julian Nagelsmann sprach mit Yussuf Poulsen über seine Situation bei RB Leipzig. imago/Sven SImon

Die Nachricht, dass Yussuf Poulsen mit Wechselgedanken spielt, war für viele Fans von RB Leipzig ein klassischer Aprilscherz. Auch der Spieler meldete sich anschließend beruhigend zu Wort. Die Bild-Zeitung untermauert mit einem Bericht, dass ein Abschied aber nicht vollkommen abwegig ist.

Julian Nagelsmann sprach vor Corona länger mit Yussuf Poulsen

Julian Nagelsmann habe vor der Pause durch den Corona-Virus länger mit dem dänischen Stürmer gesprochen, erklärt der RB-Coach. "Er sollte sich durchbeißen und durchsetzen. Er weiß, was ich von ihm sehen will." Die Initiative zum Gespräch ging dabei offenbar vom Spieler aus, der bei insgesamt 20 Einsätzen in der Bundesliga mit durchschnittlichen 50 Minuten Spielzeit nicht zufrieden sein kann. Zumal er in der Vorsaison noch seine erfolgreichste Zeit bislang hatte und unter Ralf Rangnick erneut bewies, dass er immer wieder zu einem Leistungssprung fähig ist. Aber Poulsen sei jemand, "der proaktiv auf den Trainer zukommt und wissen will, was los ist."

RB-Coach hat Verständnis für Unzufriedenheit mit wenig Spielzeit 

Für Nagelsmann wäre es zudem total verständlich, wenn eine Stagnation in der Situation dazu führe, dass Poulsen dann doch gehen will. "Das empfinde ich als völlig normal und ist im Endeffekt bei jedem Spieler so." Verwunderlich ist also auch die Aussage von Berater Poul-Erik Petersen nicht, dass der 25-Jährige Publikumsliebling in Leipzig nicht dauerhaft zum Edelreservist werden wird. 

Stammspieler statt Vereinswechsel

Allerdings habe der RB-Coach bei Poulsen andere Ziele herausgehört, als sich einen neuen Verein zu suchen. "Derzeit ist es einfach so, dass er Stammspieler werden will." Das verschafft ihm womöglich schon wieder ein paar Bonuspunkte, denn öffentliche Bekundungen von Unzufriedenheit oder gar Ausweichmanövern wie einer Leihe verärgern Nagelsmann besonders, wie im Winter am Beispiel von Hannes Wolf zu sehen war.