Keine Gespräche: Was wird aus Kevin Kampl bei RB Leipzig? | RBLive

Kevin Kampl steht bei RB Leipzig vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining, nachdem er sich im Dezember einer Operation am Sprunggelenk unterzogen hatte. Wie die Bild-Zeitung schreibt, sollen während seiner Reha noch keine Gespräche über seine Vertragsverlängerung gelaufen sein.

Der Kontrakt endet allerdings schon im Sommer 2021. Und RB schob eine Ausweitung bislang auf die lange Bank. Schon im vergangenen März hatte Ralf Rangnick noch davon gesprochen, dass der Verein ihm seine Ausstiegsklausel abkaufen könne. Auch Kampl selbst hatte in seinen letzten Interviews angedeutet, sich eine neuerliche Unterschrift bei RB vorstellen zu können, auch wenn sie die letzte unter "einem großen Vertrag" sei, wie er gegenüber der Leipziger Volkszeitung im Januar sagte.

Gesprächsbereit ist er seit Monaten, aber auf Seiten des Vereins scheint die Zeit nicht zu drängen. Und auch Kampl selbst hatte offen angedeutet, dass ihn besonders die spanische Liga nochmal reizen würde, auch wenn er sich mit seiner Familie in Leipzig extrem wohl fühlt. Was für eine Verlängerung spricht: Mit den Abgängen von Diego Demme und Stefan Ilsanker und der Verletzung von Tyler Adams ist im defensiven zentralen Mittelfeld viel Bedarf. Und mit 29 Jahren ist der älteste Feldspieler von RB noch nicht zu alt, um im kommenden Jahr als Führungskraft aufzutreten.

Kevin Kampl kam vor zweieinhalb Jahren nach Leipzig und fand auf Anhieb seinen Platz im Mittelfeld, auch weil er das RB-Spiel bereits aus Salzburg kannte. In der laufenden Spielzeit hatte er durch seine Sprunggelenksprobleme nie zu seinem Rhythmus gefunden und nur vier Ligaspiele absolviert, wobei er einmal das Tor traf. Hinzu kamen zwei Champions-League-Duelle gegen Zenit St. Petersburg.