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RB LeipzigMarcel Halstenberg: Knie verheilt optimal – Rückkehr nach Hannover

29.03.2018, 10:59
Marcel Halstenberg trug einst das Trikot von Hannover 96, ist aber nun bei RB Leipzig zum Nationalspieler geworden.
Marcel Halstenberg trug einst das Trikot von Hannover 96, ist aber nun bei RB Leipzig zum Nationalspieler geworden. Imago

Seit Januar setzt Marcel Halstenberg bei RB Leipzig wegen eines Kreuzbandrisses aus. Im Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen zeigt er sich erneut zufrieden mit dem Heilungsverlauf. „So wie es bisher verlaufen ist, ist es optimal“, habe ihm sein Reha-Therapeut erklärt. Inzwischen sei er auch schmerzfrei im Knie und hofft, dass er in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit wieder mit der Mannschaft trainieren kann.

Bei seinem Heilungsprozess bekomme er alle erdenkliche Unterstützung vom Verein. „Ich kann täglich daran arbeiten, dass es besser wird, habe jemanden sehr Kompetenten an der Hand, der mir sagt, was ich zu trainieren habe. Da merkt man, dass es alles ein bisschen schneller wieder heilt und funktioniert. So was Professionelles habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt.“

Marcel Halstenberg wurde einst bei Hannover 96 ausgemustert

Erlebt hat Marcel Halstenberg bereits, wie es bei Hannover 96 ist. Denn bereits mit acht Jahren hatte er sich dem Verein angeschlossen. 2011 war für ihn allerdings mit 19 Jahren in der Heimat Schluss, weil man ihm den Durchbruch bei den Profis nicht zutraute.

Groll hegt der Außenverteidiger deswegen nicht. „Da schwingt keine Genugtuung mit gegenüber meinem ehemaligen Verein. Damals war Mirko Slomka Trainer bei den Profis, bei ihm hatten junge Spieler es schwerer, sich durchzusetzen. Da habe ich mich mit meinem Berater zusammengesetzt für einen Tapetenwechsel. Das hat ja zum Glück ganz gut geklappt.“

Rasante Enwicklung für Marcel Halstenberg in den letzten Jahren

Über die U23 von Borussia Dortmund und über St. Pauli kam Marcel Halstenberg schließlich zu RB Leipzig und wurde Nationalspieler. Auch eine Rückkehr nach Hannover sei zu seiner St.-Pauli-Zeit möglich gewesen. Aber „ich habe mich für den besseren Weg entschieden. Es ist ein Traum, wie rasant sich für uns und mich alles nach oben entwickelt hat. So darf es gerne weitergehen.“

Geträumt wird bei Marcel Halstenberg auch von ganz großen sportlichen Erfolgen. „Irgendwann einmal in meiner Karriere eine deutsche Meisterschaft zu gewinnen, wäre natürlich auch ein Traum.“ Der FC Bayern München sei dabei ein Vorbild, wie man trotz Doppelbelastung auch in der Bundesliga Jahr für Jahr „auf Topniveau spielt“.

Mit RB Leipzig wieder in die Champions League

Für die aktuelle Saison steht allerdings erstmal der internationale Wettbewerb ganz oben auf der Zielliste: „Ich hoffe natürlich, dass wir uns wieder direkt für die Champions League qualifizieren. Jetzt haben wir zum ersten Mal internationale Luft geschnuppert, das will man natürlich nur allzu ungern missen nächste Saison“, gibt Halstenberg seinen Kollegen für die letzten sieben Spiele in der Bundesliga mit auf den Weg.

Den ersten Schritt auf dem Weg nach Europa kann RB Leipzig am Samstag (31.03.2018, 15.30 Uhr) bei Hannover 96 gehen. Dann wird auch Marcel Halstenberg genau hinschauen. Denn der 26-Jährige lässt sich das Spiel in seiner Heimat zumindest als Zuschauer nicht entgehen. „Ich werde Freitag Richtung Hannover fahren und Samstag mit meiner Familie in Ruhe im Stadion das Spiel schauen“, freut er sich auf einen Wochenendausflug.