RB LeipzigMarius Müller kehrt für ein Jahr zum FCK zurück
RB Leipzigs Torhüter Marius Müller kehrt für ein Jahr auf Leihbasis zu seinem Ausbildungsverein 1. FC Kaiserslautern zurück. Das bestätigte der FCK am Samstag, nachdem Müller einen Tag zuvor den obligatorischen Gesundheitscheck bestanden hatte. Müller sagte anschließend: „Ich freue mich sehr darüber, wieder hier zu sein. Leipzig wollte mich nur ungerne ziehen lassen, aber ich wollte diesen Schritt unbedingt gehen und habe deswegen auch andere Anfragen abgesagt.“Müller war erst vorigen Sommer für 1,7 Millionen Euro an den Cottaweg gewechselt, um den alsbald scheidenden Davio Coltorti (36) als Torhüter zu ersetzen und den Stammplatzkampf im Leipziger Tor anzuheizen. Letztendlich aber konnte er den Ungarn Peter Gulacsi nicht verdrängen und teilte sich an den Spieltagen die Nummer-2-Rolle mit dem Schweizer Coltorti. Im Gegensatz zum Routinier stand der 23 Jahre alte Müller aber nicht eine Bundesligaminute im RB-Tor.
Ehrmann-Schule mit exzellentem Ruf
Das ist der Hauptgrund, warum Müller eine Etage tiefer wechselt. Um wieder mit seinem Ausbilder und Mentor Gerry Ehrmann zusammen arbeiten zu können. Müller sagte über sein Comeback beim Zweitligisten: „Mir war es extrem wichtig, wieder mit Gerry zusammenzuarbeiten. Ich habe schon meine ganze Kindheit beim FCK verbracht und möchte unsere Fans mit meiner Leistung überzeugen.“ Ehrmann ist bekannt für seine Fußballlehre und hat schon einige namhaften Torhüter hervorgebracht – etwa Tim Wiese oder Florian Fromlowitz.
„Marius ist ein sehr guter Junge!“
Ehrmann sagte gestern über seinen Schützling: „Wir haben Marius zurückgeholt, da wir auf der Torhüterposition noch etwas machen wollten. Er hat sich immer voll und ganz mit dem FCK identifiziert. Ich hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Kontakt mit ihm, wie mit allen meinen ehemaligen Torhütern. Marius ist ein sehr guter Junge, der nicht nur unheimlich viel Qualität, sondern auch den unbedingten Willen mitbringt, den ich von meinen Torhütern fordere. Jetzt haben wir einen gesunden Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition, das kann uns nur gut tun.“