RB LeipzigMassimo Bruno: „Leipzig war nicht gut für mich“
Nicht sehr positiv hat sich Massimo Bruno über seine Zeit bei RB Leipzig geäußert. „Leipzig war nicht gut für mich“, lässt er im Interview mit der belgischen Zeitung La Dernière Heure wissen. Der Fußball in Deutschland gefalle Bruno, aber „der Fußball, der in Leipzig gespielt wurde, hat nicht zu mir gepasst.“ Deswegen habe er sich in Leipzig auch nicht entwickeln können und hofft nun auf eine bessere Zukunft.
Massimo Bruno hat bei RB Leipzig noch Vertrag bis 2019 und wurde kurz vor Ende der Transferperiode im August zum belgischen Europa-League-Team RSC Anderlecht verliehen. Schon im Juli bekam Massimo Bruno eine entsprechende Anfrage, allerdings habe ihm RB Leipzig damals noch die Freigabe verweigert, weil man sich erst noch nach Ersatz umschauen musste.
In Anderlecht hofft Massimo Bruno nun laut Interview darauf, wieder in den Spielrhythmus zu finden. Bisher kam er allerdings über zwei Kurzeinsätze mit insgesamt 14 Minuten Spielzeit nicht hinaus. Der 21-jährige Offensivmann erklärt das damit, dass wegen seines späten Wechsels sich andere schon in den Vordergrund spielen konnten und er auf seine Chance warten müsse. Diese Chance komme aber, da wegen der Menge an Spielen alle Spieler gebraucht werden.
Massimo Bruno war 2014 von RB Leipzig verpflichtet und anschließend direkt für ein Jahr nach Salzburg verliehen worden. Letzte Saison spielte er in Leipzig in der Zweitligaelf. Dabei kam er auf 24 Einsätze, davon 10 von Beginn an und schoss zwei Tore. Insgesamt blieb der technisch versierte Belgier aber hinter den Erwartungen zurück, weil er mit der Robustheit der zweiten Liga und dem Spiel von RB Leipzig gegen den Ball nicht so gut zurechtkam.
Wie es künftig nach Ablauf seiner Leihe nach Anderlecht weitergeht, weiß Massimo Bruno noch nicht. „Die Möglichkeit einer Rückkehr nach Leipzig besteht“, aber erst müsse er eine gute Saison in Anderlecht spielen und dann könne man weitersehen.