Nur Victor Bertini kam mit: Warum Jesse Marsch bei RB Leipzig auf kleinen Trainerstab vertraut | RBLive

Jesse Marsch hat mit seinem Engagement bei RB Leipzig seine dritte Station im Fußball-Universum von Red Bull angetreten. Wieder mit dabei ist sein einziger treuer Begleiter, Videoanalyst Victor Bertini. Der US-Amerikaner hatte seinem Landsmann bereits bei den New York Red Bulls zugearbeitet und ging 2019 den Weg mit Marsch nach Österreich zu Red Bull Salzburg.

Den restlichen Trainerstab bilden momentan die Assistenten Achim Beierlorzer, den RB zurückholte, der frühere U19-Coach Marco Kurth und die drei Athletiktrainer. Julian Nagelsmann nahm Dino Toppmöller, Xaver Zembrod und Benjamin Glück mit zu den Bayern, wo ihm gleich vier weitere Spielanalysten zur Seite stehen. Jesse Marsch betont stets den Wert der Teamarbeit, hält dies aber gerne klein. "Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Stab und den Betreuern. Ich kann ich jetzt nicht daran erinnern, dass zuvor mehr weiße Jacken auf dem Platz waren", so Marsch auf Nachfrage am Mittwoch.

Je mehr Experten im Team versammelt sind, desto größer sei der Aufwand, das Wissen zu koordinieren. "Das bedeutet auch mehr Arbeit hinter der Mannschaft. Die Balance ist sehr wichtig, Klarheit und Effizienz", so Marsch. Das habe er mit seinen Mitarbeitern in den letzten zehn Tagen schon gut geschafft. Auch in Salzburg arbeitete Marsch mit zwei österreichischen Assistenten und seinem Sidekick Bertini. Dass der 35-Jährige selbst gut mit dem Ball umgehen kann bewies er beim Auswärtsspiel der Salzburger in Liverpool 2019. Vor der Partie motivierte er das Team mit einer Jonglage-Einlage im Mannschaftskreis.