RB LeipzigProfivertrag für Erik Majetschak – Peinliche Meldepannen bei Nachwuchsakteuren?
Wie die LVZ (Print) vermeldet hat ein weiterer Nachwuchsakteur bei RB Leipzig einen Profivertrag unterschrieben. Demnach wurde Erik Majetschak mit einem entsprechenden Arbeitspapier ausgestattet. Über die Laufzeit ist nichs bekannt.
Erik Majetschak wäre nach Naod Mekonnen, Lukas Krüger, Julian Krahl und Nico Böhmer der fünfte RB-Akteur, der die Local-Player-Regel erfüllt. Der Regel zufolge braucht RB Leipzig im Profikader vier Spieler, die man im Alter zwischen 15 und 21 für mindestens drei Jahre im eigenen Verein ausgebildet hat.
Erik Majetschak spielt schon seit 2010 bei RB Leipzig
Majetschak wechselte bereits 2010 von Lok Leipzig zu RB Leipzig und durchlief dann die Nachwuchsteams des Vereins. Aktuell gehört er zur U19 und ist in seinem letzten Jahr, in dem er im Nachwuchsbereich spielen darf. Zuletzt durfte er aufgrund seiner guten Leistungen im Nachwuchs mit den Profis zum Europa-League-Playoff-Spiel in der Ukraine mitfliegen.
Von den RB-Spielern des Jahrgangs 2000, die nächste Saison nicht mehr für den Nachwuchs spielberechtigt sind, sind damit derzeit nur noch Marcel Hoppe und Nicolas Fontaine ohne Profivertrag. Neben den fünf oben genannten Local Playern wurde auch Niclas Stierlin bereits mit einem Profivertrag ausgestattet. Da er erst seit 2017 in Leipzig spielt, gehört er aber noch nicht zu den Local Playern.
Erstaunliche Meldepannen bei RB Leipzig
Skurril die Panne, die um Erik Majetschak am letzten Wochenende vor dem 6:0-Sieg der U19 von RB Leipzig gegen den VfL Osnabrück passierte. Demnach habe man erst beim Aufwärmen festgestellt, das Majetschak nicht spielberechtigt ist, weil man es versäumt hatte, beim Verband die neue Vertragssituation des 18-Jährigen anzuzeigen. Entsprechend konnte Majetschak nicht nur nicht eingesetzt werden, sondern saß auch nicht auf der Bank.
Auch eher peinlich eine ähnliche Panne aus der letzten Saison, von der die LVZ ebenfalls berichtet. Damals sollte Kilian Ludewig beim Auswärtsspiel der Profis in Bremen im Kader stehen. Der entsprechende Platz blieb aber leer, weil auch hier eine fristgerechte Meldung des Spielers versäumt wurde.