RB LeipzigRalf Rangnick erteilt Davie Selke eine Wechsel-Absage
Die Mannschaft von RB Leipzig weilt im Trainingslager in Lagos, wo auch Ralf Rangnick mit den Bedingungen sehr zufrieden ist. Eine kurze Schrecksekunde gab es für ihn bei der leichten Verletzung von Timo Werner. Desweiteren nahm der Sportdirektor nochmal Stellung zu möglichen Wechseln von Davie Selke, Kyriakos Papadopoulos und Dayot Upamecano.
Wechsel-Verbot für Davie Selke
Dass der Stürmer mit seiner Situation nicht zufrieden ist, ist kein Geheimnis. Sein Vater hatte Spekulationen befeuert, als er eine Perspektive forderte. Allerdings hat man sich wohl auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Ralph Hasenhüttl hatte verkündet, ihn behalten zu wollen und nach dem Bayern-Spiel mit seinem Ersatzstürmer gesprochen. Der Trainer sei sicher, das Davie Selke in der Rückrunde Einsatzzeit bekomme.
Auch im Hinblick auf die Sperre vom Emil Forsberg und mögliche Verletzungen im Traininslager wie heute bei Timo Werner stellte Rangnick heute klar: „Wir haben uns ganz klar positioniert, das weiß auch Davie und sein Umfeld. Wir werden ihn auf keinen Fall abgeben.“ Zuvor hieß es von Ralf Rangnick zur Causa Selke, dass man sich bei einem Wechselwunsch des Spielers nicht unbedingt quer stelle.
Ralf Rangnick: Kyriakos Papadopoulos mit „ganz bitterer Hinrunde“
Zuletzt kehrten Ken Gipson und Kyriakos Papadopoulos ins Training zurück und verstärkten Ralph Hasenhüttls Defensivreihen. Trotzdem steht Papadopoulos wohl zunächst hinten an. Sollte er den Verein verlassen wollen, werde man sich zusammensetzen, betonte Ralf Rangnick.
Er selbst wolle den Griechen halten, dessen geringe Einsatzzeiten seien hauptsächlich großes Pech gewesen. „Wenn er gesund war, haben wir in Serie Spiele gewonnen und keine Tore kassiert. Wenn wir ihn gebraucht hätten, war er verletzt.“
Dayot Upamecano als kurzfristige, aber nachhaltige Verpflichtung?
Als unabhängig davon kann man die Bemühungen um Dayot Upamecano sehen. Rangnick holte das Abwehrtalent schon nach Salzburg und macht keinen Hehl aus seinem Interesse. Es liege am Spieler, wann dieser bereit sei für den nächsten Schritt.
Man habe noch drei Wochen Zeit und nutze die Winterpause nur für einen nachhaltigen Transfer, als den man Dayot Upamecano wohl ansehen würde. Obwohl nur noch Rechtsverteidiger Lukas Klostermann in der Rehaphase steckt, hatte Ralph Hasenhüttl nochmals Bedarf in der Innenverteidigung ausgemacht.