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RB LeipzigRalf Rangnick nimmt Upamecano und Mukiele in „Manndeckung“

10.08.2018, 16:30
Ralf Rangnick ist nicht nur Trainer und Sportdirektor, sondern nun auch noch Manndecker für Nordi Mukiele und Dayot Upamecano.
Ralf Rangnick ist nicht nur Trainer und Sportdirektor, sondern nun auch noch Manndecker für Nordi Mukiele und Dayot Upamecano. imago/GEPA pictures

Am Ende des Trainingslagers in Seefeld hatte Ralf Rangnick seinen Spielern Dayot Upamecano, Nordi Mukiele und Jean-Kevin Augustin einen öffentlichen Rüffel verpasst. Hintergrund war, dass er mit deren Trainingsleistungen in der Sommerpause nicht zufrieden war.

Ralf Rangnick sieht einen übergewichtigen Dayot Upamecano

Jeder Spieler bekommt für seine Urlaubszeit individuelle Trainingspläne. Die drei genannten hätten diese Pläne aber „für überflüssig“ gehalten. „Ich finde es eher schade, dass einer wie „Upa”, der ein riesiges Potenzial hat und klarer Startelfkandidat ist, übergewichtig zum Trainingsstart erscheint. Und zwar so, dass es jeder sehen kann“, fügt der Trainer von RB Leipzig im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung nun hinzu.

Auch Nordi Mukiele steht unter besonderer Beobachtung von Ralf Rangnick. „Wir haben ‚Upa‘ und Mukiele jetzt klargemacht, dass die Situation in sechs Wochen nicht mehr so sein darf wie bisher. Da haben wir den Daumen drauf. (lacht) Die sind jetzt in Manndeckung.“

Jean-Kevin Augustin als Rückfallgefährdeter

Bei aller Ernsthaftigkeit der Situation, die Rangnick auch in Zusammenhang mit den zuletzt erlittenen Verletzungen von Upamecano und Mukiele bringt, ist er aber trotzdem noch zu Scherzen aufgelegt. „Ich habe vorgestern lachend zu einem der Berater der beiden gesagt: Es kann nicht sein, dass unser Busfahrer aktuell in besserer körperlicher Verfassung ist als einer unserer Spieler.“ Der habe „nur zehn Prozent Körperfett und ist auch noch über 30 Jahre älter als die Spieler“.

Auch Jean-Kevin Augustin nimmt Ralf Rangnick weiterhin nicht aus dem Trio der Gerüffelten aus. Augustin sei „auf einem guten Weg. Aber bei ihm besteht schon die Gefahr, dass er immer mal wieder in alte Muster verfällt. Ich bin deshalb noch nicht so weit, zu sagen, dass es bei ihm nachhaltig Klick gemacht hat.“ Zum Ende der letzten Spielzeit hin hatte Rangnick bereits erklärt, dass der Franzose immer mal einen Tritt „in den Hintern“ brauche, damit er sein Potenzial auch ausschöpfe.