RB Leipzig startet Training ohne 13 Nationalspieler | RBLive

Nach dem Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln kann RB Leipzig zwei Wochen durchatmen. Zumindest die Spieler, die nicht mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Immerhin 13 Spieler aus Profikader und U19 fehlen RB Leipzig in den kommenden Tagen.

Die beiden Österreicher Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker wurden gegen Serbien (6. Oktober, 20:45 Uhr) und gegen Moldawien (8. Oktober, 20:45 Uhr) nominiert. Sabitzer musste jetzt wegen einer Zahn-OP absagen, die Weisheitszähne müssen raus. Ebenfalls nicht mit dabei sein wird Konrad Laimer, der bei RB Leipzig zuletzt auch weniger zum Zug kam, aber dafür ist er für die U21 nominiert. Allerdings ist der Zug für die WM-Qualifikation quasi abgefahren. Trainer Marcel Koller glaubte am Montag dennoch an einen Verbleib als Trainer beim ÖFB, sein Stuhl wackelt allerdings bedenklich.

Petér Gulácsi wird bei Ungarn gegen die Schweiz (7. Oktober 20:45 Uhr) und gegen die Färoer Inseln (10. Oktober, 20.45 Uhr) das Tor hüten. Allerdings ist die WM-Qualifikation außer Sicht, Ungarn hat elf Punkte Rückstand auf Portugal. Nur mit viel Glück könnte Yvon Mvogo beim Tabellenführer aus der Schweiz auflaufen. Er stand bereits 2016 bei der WM-Qualifikation im Kader der Nati und wurde jetzt durch den Ausfall von Roman Bürki nachnominiert. Mit Yann Sommer und Roman Bürki hat er im Normalfall zwei Bundesligastammkeeper vor der Nase und bei RB Leipzig kommt er noch nicht an Péter Gulácsi vorbei. Philipp Köhn ist derweil ebenfalls für die Schweiz nominiert, allerdings spielt er in der U20.

Yussuf Poulsen darf mit Dänemark in den wichtigen Spielen gegen Montenegro (5. Oktober, 20:45 Uhr) und dann gegen Rumänien (8. Oktober, 18 Uhr) ran. Die Dänen liegen punktgleich hinter Montenegro auf Platz drei, beide haben nur drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Polen. Naby Keita spielt mit Guinea gegen Tunesien (7. Oktober, 19.00 Uhr) und Emil Forsberg wird mit Schweden gegen Luxemburg (7. Oktober, 18 Uhr) und die Niederlande (10. Oktober, 20:45 Uhr) auflaufen. Die Elftal liegt nur drei Punkte hinter den zweitplatzierten Schweden.

Die Franzosen Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Jean-Kevin Augustin liefen bisher erst für die Jugendnationalmannschaften auf. Letzterer kann sich aktuell wenig Hoffnung machen, denn nach seiner Auseinandersetzung mit Trainer Sylvain Ripoll ist er bei der U21 noch suspendiert. Auch Dayot Upamecano ist in den kommenden zwei Wochen am Cottaweg. Etwas zum Unverständnis von Ralf Rangnick, der auch die Nicht-Berücksichtigung humorvoll reagierte.

Bruma durfte in der Vergangenheit für die U21 Portugal spielen und zeigte da sein ganzes Können. Bei der A-Nationalmannschaft von Portugal stand er zwar schon mal im Kader, kam aber noch nicht zum Einsatz. Das bleibt auch in der WM-Qualifikation in den nächsten zwei Wochen so.

Unter Jogi Löw hat sich Timo Werner mit seinen Toren schnell in die Stammelf gespielt. Allerdings verzichtet Jogi Löw auf den Knipser von RB Leipzig, weil der der Überbelastung Tribut zollen musste. Diego Demme gab auch bereits sein Debüt, wird aber bei den WM-Qualifikationsspielen am 5. Oktober gegen Nordirland und am 8. Oktober gegen Aserbaidschan erstmal außen vor sein. Lukas Klostermann kommt wieder bei der U21 zum Einsatz, nachdem er gegen den FC Köln sogar sein erstes Bundesligator erzielte.

Mit der deutschen U17 sind vier RB-Kicker aus dem 2000er-Jahrgang unterwegs bei der Weltmeisterschaft in Indien. Nicolas Kühn, Elias Abouchabaka, Erik Majetschak und Kilian Ludewig bereiten sich aktuell im indischen Goa auf die drei Gruppenspiele vor. Weitere elf Nachwuchskräfte sind mit den Auswahlmannschaften von U15 bis U18 unterwegs.