RB LeipzigTimo Werner: „Jetzt zählt erstmal nur RB Leipzig“
Jetzt ist auch Timo Werner wieder bei der Mannschaft. Am Freitag stellte er sich im Trainingslager in Seefeld den Fragen der Journalisten.
Aufarbeiten der Achterbahnfahrt im Urlaub
Als letzter Urlauber kam er nach dem Gewinn des Confed Cup und des Goldenen Schuhs wieder im Alltag eines Fußballbundesligisten an. Die Zeit zum Entspannen hätte ruhig noch ein wenig länger sein können, so der 21-Jährige. Trotzdem habe er sie genutzt, um sein verrücktes letztes Jahr zu verarbeiten.
Bei RB Leipzig Spaß wiedergefunden
Mit dem VfB Stuttgart ist er abgestiegen, für den Wechsel zu RB Leipzig wurde er zunächst schwer kritisiert. Das alles machte dann eine sagenhafte Saison wieder wett, mit Vizemeisterschaft, Champions League und starkem Debüt in der Nationalelf. Bei RB Leipzig „habe ich den Spaß am Fußball wiedergefunden“, erklärt Werner. Deswegen kann er sich auch vorstellen, hier zu verlängern.
Timo Werner: „Pfiffe schon lange weggesteckt“
In der Liga startet man ausgerechnet bei Schalke 04. „Das Spiel habe ich dann gleich hinter mir“, nimmt er das Wiedersehen mit den Gelsenkirchenern locker. Ohnehin habe er die Pfiffe gegen seine Person längst weggesteckt.
Lewandowski, Real Madrid und Jogi Löw
Jetzt, wo es wieder losgeht, mache er sich wenig Gedanken um sein Abschneiden gegenüber anderen Torjägern wie Robert Lewandowski, die Gegner der Champions League oder die nächste Einladung von Jogi Löw. Der beste deutsche Stürmer des letzten Jahres ist voll konzentriert auf den Saisonstart mit RB Leipzig. Er „gehe nicht in die Saison mit der Verpflichtung an mich selbst: Ich muss wieder 20 Tore schießen.“
Defensivere Gegner kraftsparender überfallen
Woran die Mannschaft aktuell arbeitet, lässt sich auch an Werners Aussagen erkennen. Akribisch bereitet man sich auf die Dreifachbelastung vor. Und deutet eine leichte Abkehr vom Non-Stop-Überfall-Fußball an, dem viele Gegner im ersten Bundesligajahr nicht gewachsen waren. „Wir haben mit Bundesliga, Pokal und Champions League eine starke Belastung. Da können wir nicht drei Mal die Woche 90 Minuten jeden Ball anlaufen. Es wird wichtig sein, die richtigen Bälle anzusprinten“, so Werner zu den Trainingsinhalten.