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RB LeipzigVertragsgespräche ausgesetzt: RB Leipzigs Kevin Kampl glaubt, durch Corona-Krise fallen die Gehälter

Von (RBlive/msc/dpa) 22.04.2020, 10:14
Kevin Kampl kann sich vorstellen, bei RB Leipzig künftig weniger zu verdienen. (Archivbild)
Kevin Kampl kann sich vorstellen, bei RB Leipzig künftig weniger zu verdienen. (Archivbild) imago/Picture Point LE

Die Vertragsgespräche zwischen Kevin Kampl und RB Leipzig sind seit der Corona-Pandemie ausgesetzt. In der Sportbild äußerte der Mittelfeldspieler, dass er dafür vollstes Verständnis hat und gab sich kompromissbereit.

Verdient Kampl bei RB künftig weniger?

Auch wenn er als Vater von zwei Kindern momentan gerne Klarheit hätte, gebe es für den Verein gerade Wichtigeres. "Das ist völlig normal", so Kampl, der auch darüber nachdenkt, ob Gehälter in der Zukunft noch dieselben sein werden wie aktuell. "Das Ausmaß der Krise wird man erst sehen, wenn sie vorüber ist. Ich glaube nicht, das es dann noch die gleichen Summen im Fußball gibt. Da muss man schauen, was möglich und realistisch ist - und es auch soweit akzeptieren", sagte der 29-Jährige.

Kampls Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2021, die Verhandlungen für eine Verlängerung liegen derzeit auf Eis. «Der Tag wird kommen, dass wir konkreter sprechen, wann auch immer er sein wird. Jetzt ist nicht der richtige Moment dafür», sagte der ehemalige slowenische Nationalspieler. Kampl hat wegen einer Sprunggelenkverletzung zuletzt am 9. November gespielt.

Ausland aktuell zu unsicher

Während seiner Verletzung war auch die Überlegung, nochmal ins Ausland zu wechseln, ein Thema. Für seine Familie, die in Leipzig heimisch geworden ist, hat er derartigen Plänen aber vorerst eine Absage erteilt. Auch, weil sich in der Krise zeige, dass Deutschland sicherer ist. "Will man das aufgeben und ist es mittelfristig überhaupt realistisch und ratsam, in bestimmte Länder zu gehen?", fragt sich Kampl. Ausgeschlossen ist das zu einem späteren Zeitpunkt damit freilich nicht.