RB LeipzigWie groß ist die Sorge um Lukas Klostermann?
Als vor zwei Wochen bei RB Leipzig die Rede vom geschwollenen Knie des Rechtsverteidigers war, war der Schreck erstmal groß. Seitdem verpasste er drei Spiele und auch in Hoffenheim wird er trotz Optimismus bei Ralf Rangnick fehlen. Wie schlimm steht es nun um sein Knie?
Keine neue Verletzung bei Lukas Klostermann
Ein Kreuzbandriss im Knie, die klassische Hiobsbotschaft für Profifußballer, sorgt in vielen Fällen für Rückfälle. Deswegen schaut man besonders genau hin, wenn sich ein solcher andeutet. Bei Lukas Klostermann war es aber keine Spielsituation, die ihn zurück warf. „Die ursprüngliche Reizung vor zwei Wochen kam in der Tat überraschend, weil er im Spiel und im Training davor nichts gemerkt hatte. Er hatte vor Salzburg ganz normal trainiert und keine Probleme angezeigt. Abends ist es dann dick geworden und wurde am nächsten Morgen punktiert. Seitdem sind wir dabei, Ruhe reinzubringen“, klärte RB-Coach Rangnick am Freitag nochmal auf.
Ralf Rangnick ist optimistisch, aber vorsichtig
Die ursprüngliche Verletzung liegt inzwischen auch zwei Jahre zurück. In der letzten Saison kam Klostermann auf 26 Bundesligaeinsätze und absolvierte die meisten über 90 Minuten. Ernsthafte Sorgen, dass er nicht bald schon wieder normal einsatzfähig wird, hatte Rangnick nicht. „Er hat gestern normal trainiert und das Knie war nicht mehr dick.“
Heute gab es nochmal Extra-Schichten mit Rehatrainer Frank Roßner. „Wenn das auch gut gelaufen ist, wird er wohl am Dienstag einsteigen. Vielleicht hat sich einfach durch de Belastungen wieder etwas bemerkbar gemacht“, war Rangnick zuversichtlich. Die Sorge um eine echte Verletzung ist aber bei RB genau so groß, wie bei den Fans. Deswegen bekommt er genug Zeit. Ob er in Trondheim, oder erst in Nürnberg wieder ran darf, ist daher zweitrangig.