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RB Leipzig"Wir müssen die Angst überwinden": Marcelo Saracchi will in Istanbul bleiben

Von (RBlive/msc) 09.05.2020, 15:36
Marcelo Saracchi hat sich bei Galatasaray Istanbul eingelebt.
Marcelo Saracchi hat sich bei Galatasaray Istanbul eingelebt. imago/Seskim Photo

Auch die türkische Süper Lig pausiert aufgrund des Corona-Virus. Der von RB Leipzig an Galatasaray Istanbul verliehene Marcelo Saracchi hat sich in einem Interview bei der türkischen Tageszeitung Hürriyet über die Rückkehr auf den Rasen geäußert. Und über seine fußballerische Zukunft.

Rangnick und Nagelsmann hatten keinen Platz für Saracchi

Nach einer enttäuschenden Saison 2018/19 unter Ralf Rangnick, die mit fünf Startelfaufstellungen in den ersten sechs Spielen eigentlich gut begann, hatte sich unter Julian Nagelsmann keine Besserung eingestellt für den Uruguayer. Meist saß er auf der Bank oder stand gar nicht im Kader. Daran änderte auch sein Tor gegen Bremen im ersten von vier Einsätzen nichts, also wechselte er nach Istanbul, wo er einen Leihvertrag bis zum kommenden Sommer unterschrieb.

Saracchi schafft mit Galatasaray den ersehnten Derbysieg

Unter Fatih Terim ist er gesetzt und gewann auch ein besonderes Spiel, das Derby auswärts gegen Fenerbahce. "Ich bin stolz, dabei gewesen zu sein. Meine Teamkollegen haben mir von der großen Bedeutung erzählt, denn 20 Jahre lang ist Galatasaray dort nicht erfolgreich gewesen", so Saracchi. Wenn es nach ihm geht, wechselt er fest dorthin. "Ich habe mich sofort wohl gefühlt. Und ich bin Südamerikaner. Die Wärme, das Interesse der Menschen, die Kultur haben mich schnell berührt." Sein südländisches Temperament stand ihm sowohl bei Rangnick, als auch bei Nagelsmann manchmal im Weg. Bei RB steht er noch bis 2023 unter Vertrag und wird dementsprechend nochmal eine Ablöse einspielen können.

Sorgen um Terim - aber Rückkehr trotz Corona

Um seinen neuen Trainer hatte er sich zeitweise große Sorgen machen müssen, denn Fatih Terim war an Corona erkrankt. "Ich war sehr besorgt, als ich davon hörte. Es war gut zu gesehen, dass er stark genug war", so Saracchi. Er selbst will gerne schnell zurück auf den Platz, trotz der gesundheitlichen Risiken. "Es wird psychologisch nicht einfach. Aber ir müssen die Angst überwinden", sagt der 22-Jährige. Die Süper Lig hatte als eine der letzten Ligen im März noch gespielt und will im Juni den Betrieb fortsetzen. Dagegen regt sich allerdings Widerstand bei den Klubs.