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RB LeipzigYvon Mvogo über frustrierende Saison: „Als würde ich nicht existieren“

14.05.2018, 10:07
Bislang nur ein Einsatz für RB Leipzig, aber Teilnahme bei der WM: Yvon Mvogo
Bislang nur ein Einsatz für RB Leipzig, aber Teilnahme bei der WM: Yvon Mvogo imago

Yvon Mvogo hat sich nach nur einem Einsatz bei RB Leipzig in der Spielzeit 2017/2018 frustriert gezeigt. „Ich habe erfahren, dass es im Leben nicht immer nur einfach ist. Es war, als würde ich nicht existieren“, blickt er in der Aargauer Zeitung zurück.

Yvon Mvogo nur mit einem Gespräch seit der Winterpause mit Ralph Hasenhüttl

„Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht die Chance bekommen habe, zu zeigen, was ich kann“, erklärt er weiter. „Ich bin im letzten Sommer nach Leipzig gekommen, um zu spielen. Wir hatten mehr als vierzig Pflichtspiele, aber ich durfte nur in einer einzigen Partie ran. Ich dachte, dass die Leipziger mich geholt hätten, weil sie an mich glaubten und mich als neue Nummer 1 sehen würden. Vielleicht aber haben sie mit meiner Verpflichtung vor allem an die Zukunft gedacht.“

Gespräche mit Ralph Hasenhüttl über die für Yvon Mvogo schwere Situation habe es nicht gegeben. „Das einzige Mal, dass ich mit Hasenhüttl gesprochen habe, war vor dem Rückrundenstart“, erklärt der Schweizer. „Der Trainer sagte, dass er wisse, wie schwierig es für mich sei. Aber ich müsse einfach weiterarbeiten.“

Yvon Mvogo bereut Wechsel zu RB Leipzig nicht

Damals habe sich Mvogo ausleihen lassen wollen, aber der Verein das Ansinnen abgeblockt. Der Leihwunsch besteht beim Keeper von RB Leipzig nun im Sommer aber immer noch. Als Ziel komme die Bundesliga, Spanien oder England in Frage. Vor allem geht es Mvogo bei der Leihe darum, einen Verein zu finden, bei dem er Spielzeit bekommt und sich entwickeln kann. Berater Carlos Crespo hatte schon in der Winterpause erklärt, dass RB Leipzig einer Leihe zustimmen würde, wenn sich an den Einsatzzeiten von Mvogo nichts verändert.

Bei allem Frust über seine geringen Einsatzzeiten, bereut Yvon Mvogo seinen Wechsel zu RB Leipzig aber nicht. „Ich denke noch immer, dass es richtig war, zu diesem super Klub zu wechseln. Wenn ich am Morgen aufstehe und hierher ins Trainingszentrum fahre, wird mir immer wieder bewusst, wie privilegiert ich bin, bei RB Leipzig zu sein. Wir haben alles, um am Wochenende Leistung zu bringen. Ich bin glücklich hier, auch wenn das seltsam klingen mag nachdem, was ich vorhin über meine Rolle in dieser Saison gesagt habe.“