Mit Heidinger als Chefcoach U19 von RB verpasst Halbfinale um ein Tor – Prüfrock bester Keeper
Die U19 von RB Leipzig hat die 31. Auflage des Mercedes-Benz-Junior-Cups als Fünfter von acht Teams beendet. Bei dem renommiertesten U19-Turnier hierzulande verpasste das Team den Einzug in die Finalrunde nur um ein Tor.
Nach einer vermeidbaren 0:1-Niederlage gegen Manchester United zum Auftakt, einem 3:1 gegen den späteren Finalisten Galatasaray Istanbul sowie einem 2:2 gegen den VfB Stuttgart hätte Rasenballsport im letzten Zwischenrundenspiel höher als 1:0 gegen Benfica Lissabon gewinnen müssen. Doch das gelang nicht, sodass dem Junioren-Bundesligisten nur das Spiel um Platz fünf gegen den 1. FC Köln blieb, das die Leipziger mit 2:1 gewannen. In den Jahren zuvor hatte RB jeweils die Runde der letzten Vier erreicht. Das war auch dieses Jahr das Ziel.
Kaufmann bester RB-Torschütze
Sieger wurde der traditionell starke Nachwuchs von Rapid Wien, der im ersten Zwischenrundenspiel mit 2.1 gegen RB gewann, mit einem 4:0-Erfolg gegen Galatasaray im Finale. Der FC Augsburg schlug Man United im Spiel um Platz drei mit 1:0.
Die besten Leipziger Torschützen waren Mittelstürmer Tino Kaufmann (3 Tore) und Linksverteidiger Sammy Mohammad (2). Keeper Silas Prüfrock, der selbst einen Treffer vom Mittelkreis erzielte, wurde zum besten Torhüter des Turniers gekürt.
Ex-Profi Heidinger als Chefcoach an der Bande
Ende des Jahres hatte sich RB überraschend von U19-Trainer Daniel Meyer getrennt. Sein Nachfolger Robin Peter war bei dem Turnier in Sindelfingen wegen privater Termine verhindert, sodass Co-Trainer und Ex-Profi Sebastian Heidinger als Chef einsprang.
In der Bundesliga ist RB nach zehn Spielen Siebter und hat bereits 13 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Hertha BSC, der ein Spiel mehr bestritten hat. Nach zwei Testspielen beginnt die Bundesliga für die Leipziger am 5. Februar mit einem Auswärtsspiel bei Viktoria Berlin.