RB LeipzigNiclas Stierlin: Habe bei RB Leipzig optimale Bedingungen
Kürzlich wurde Niclas Stierlin bei RB Leipzig mit einem Profivertrag bis 2020 ausgestattet. Trotz der massiven Kritik von Sportdirektor Ralf Rangnick an Stierlins U19-Team sieht der 18-Jährige, der letzten Sommer aus Kaiserslautern kam, bei RB „optimale Bedingungen, um mich bestmöglich weiterzuentwickeln“, wie er der Bürstädter Zeitung verrät.
Im Gegensatz zu Ralf Rangnick sieht Niclas Stierlin das Abscheiden der U19 zudem entspannter. „Unter Berücksichtigung der Mehrfachbelastung mit Bundesliga, DFB-Pokal, Landespokal, Youth League und Nationalmannschaft sind wir nicht vollkommen unzufrieden“, verweist er auf die hohe Belastung.
Niclas Stierlin in 25 Spielen für RB Leipzig schon mit acht Toren
Stierlin hat diese Saison bereits 25 Spiele in U18-Nationalmannschaft, U19-Bundesliga, U19-DFB-Pokal und Youth League absolviert. Dabei schoss der Mann für das defensive Mittelfeld oder die Innenverteidigung bereits acht Tore. Zuletzt kam er in der Vorbereitung auf die Bundesliga auch beim Testspiel der Profis gegen Dukla Prag zum Einsatz.
Neben diesen sportlichen Aktivitäten ist es aber auch der schulische Alltag der Energie verbraucht. Denn bis zum Nachmittag stehe die Schule im Mittelpunkt, bevor der Sport in den Fokus rückt. Die sechs Spiele unter der Woche in der Youth League in dieser Saison bedeuteten zudem zusätzlichen Stress, unter anderem für die Reisen nach Istanbul, Monaco und Porto.
Niclas Stierlin sieht bei RB Leipzig Durchlässigkeit für Nachwuchsspieler
Den Schritt zu RB Leipzig sieht er trotzdem weiterhin als den richtigen an. Vor allem „der Kontakt zu den Profis ist sehr eng und gibt uns Nachwuchsspielern zusätzliche Motivation“. Das liege daran, dass Sportdirektor Ralf Rangnick auch regelmäßig bei der U19 ist.
Es sei „normal, dass es für jeden Nachwuchsspieler bei einem Champions-League-Verein schwer ist, den Sprung ins Profiteam zu schaffen“, doch nach der Unterschrift unter seinen Profivertrag will er „die nächsten Entwicklungsschritte nehmen, die es benötigt, um nicht nur auf dem Papier ein Profi zu sein“. Dabei glaubt er daran, dass RB Leipzig „vor allem auf junge Spieler setzt und keine fertigen Stars einkauft“. Schließlich war das „auch ein Grund, warum ich hierher gewechselt bin“.