Nachwuchsspieler bei RB Gegen Frankfurt erstmals Profi: Rose gibt Norbye eine Chance
Gegen Eintracht Frankfurt wird ein Talent von RB Leipzig erstmals mit im Kader stehen. Wie Marco Rose auf der Pressekonferenz am Freitag bekannt gab, erhält der Norweger Jonathan Norbye einen Platz im Teambus.
Leipzig – Jonathan Norbye ist bislang eher nur den eingefleischten Fans von RB Leipzig ein Begriff. Im Kader von Marco Rose war er noch nie dabei, allerdings ist der erst 17-Jährige Teil der Nachwuchsnationalmannschaft seines Heimatlands Norwegen. Jetzt erhält er zum Saisonabschluss bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 17. Mai um 15.30 Uhr) einen Platz im Kader, wobei er sogar noch bei den B-Junioren spielen könnte.
Torgefährlicher Innenverteidiger bei RB Leipzig
Zuletzt lief der Innenverteidiger nur für die U19 von Sebastian Heidinger auf. In der Youth League konnte Norbye dabei auf sich aufmerksam machen: Mit dem späten Kopfballtreffer gegen den FC Midtjyllandt sicherte er seiner Mannschaft in der Nachspielzeit des Achtelfinales das Weiterkommen.
Vor einem Jahr hatte er sich für rund 900.000 Euro Ablöse dem Nachwuchs von RB angeschlossen. Sein Debüt für die U17 Norwegens feierte er im vergangenen November und durfte gegen Frankreich zwei Spiele später schon die Kapitänsbinde tragen. Im März erzielte er in der EM-Qualifikation gegen Österreich auch ein Tor.
Eduardo und Jatta trainierten mit den Profis
"Wir hatten zwei Jungs, die im Training reingeschnuppert haben", so Rose über die Bestrebungen, Akademie und Männermannschaft weiter miteinander zu verzahnen. Im öffentlichen Training waren eher Yannick Eduardo oder Nuha Jatta zu sehen, die am Saisonende jeweils zwei Nominierungen in der Bundesliga, aber keine Spielminuten aufweisen können. Nun darf Norbye mal mitreisen.
Echter Einsatz für Norbye?
Wenn er mit der Mannschaft von Marco Rose nach Frankfurt reist, dann nicht nur als Maskottchen. "Vielleicht kriegt er auch kurz Spielzeit, um ein Signal auszusenden und zu motivieren", kündigte Rose an.
Norbye habe sich die Chance über Leistung im Nachwuchs verdient. "Den Luxus können wir uns schon erlauben. Über allem steht aber, dass wir ein gutes Spiel machen", so Rose.