RB U19 trift auf Real Madrid Youth-League-Gewinner Rose: Jatta und Eduardo sollen Vorbilder sein
RB Leipzigs U19 spielt am Mittwoch um den Einzug ins Viertelfinale der Youth League. Marco Rose sprach vor dem vergangenen Bayern-Spiel über seine Nachwuchskräfte.
RB Leipzig wird am kommenden Mittwoch (28. Februar um 18 Uhr) bei Real Madrid spielen. Eine Woche vor dem Rückspiel der Profis hat nämlich die U19 ihren großen Auftritt in der Youth League.
Rose gewann die Youth League mit Red Bull Salzburg
Marco Rose kam als Trainer bereits in den Genuss des Titels. Mit Red Bull Salzburg gewann er 2017 die Königsklasse des europäischen Nachwuchses. "Das ist ein tolles Erlebnis, sich in den Flieger zu setzen und sich mit Topjungs messen zu können. Wenn sie gewinnen, geht es irgendwann nach Nyon, das ist eine unglaubliche Erfahrung für so junge Kerle", sagte Marco Rose vor dem Spiel gegen den FC Bayern München.
Positive Entwicklung unter Nachwuchsleiter Baum
Mit der Entwicklung im Jugendbereich sei er momentan zufrieden. Manuel Baum ist seit letztem Sommer verantwortlich für die Akademie. "Ich hab am Anfang Kritik geübt, jetzt sind wir auf sehr gutem Weg. Wir haben die Spielidee und die Ausbildung vereinheitlicht. Und wir hatten schon immer gute Nachwuchstrainer, die es mit sehr viel Herzblut machen", sagte der 47-Jährige. Bislang hatte sich noch nie ein RB-Talent dauerhaft bei den Profis durchgesetzt, das bleibt nach wie vor das Ziel.
Die Frage sei aber immer berechtigt, für wie viel es in Leipzig reicht, "bei einem Team, dass sich in den Top vier der Bundesliga sieht." Im Männerfußball gehe es überall darum, sich der Schnelligkeit anzupassen, denn auf dem Feld bleibe "nicht mehr viel Zeit" zum Nachdenken.
Jatta und Eduardo sollen Vorbilder in der U19 sein
Nuha Jatta und Yannick Eduardo sind am weitesten. Und "noch ein paar Spieler hinten dran", so der RB-Coach. Die beiden ergänzen bewusst den Kader von Rose, um die Arbeit zu belohnen. Beide sind Offensivspieler, Jatta eher im Mittelfeld zuhause und Eduardo ein klassischer Stürmer.
Ihr Werdegang unterscheide sich deutlich, sagt Rose. "Nuha war lange verletzt und ist zum Glück jetzt stabil. Er ist ein guter Fußballer, trotz seiner Größe, und er hält gut dagegen. Yannick hat keine klassische Nachwuchsausbildung genossen und improvisiert viel. Das macht er auch gut, wir müssen es aber in eine Struktur bringen und an der individuellen Technik feilen", sagt Rose.
Generell seien sie mit dabei, damit sie Dinge aufnehmen und auch in die U19 tragen. "Das Wichtigste für mich ist, dass sie mit dem Privileg, bei uns sein zu dürfen, richtig umgehen und Vorbilder für andere sind. Damit wir eine Kultur entwickeln, die es zulässt, dass wir maximal gut ausbilden."