RB LeipzigRed-Bull-Doku über die Talente von RB Leipzig
Erst vor wenigen Tagen bekam auch Erik Majetschak bei RB Leipzig einen Profivertrag. Das ist das erste Ziel aller Talente, die sich in den Nachwuchszentren der Bundesliga befinden. Red Bull Media hat in der letzten Saison die U19 begleitet und daraus eine Serie gemacht.
U19 als Reservemannschaft der Profis
Unter dem Titel „Signed or released“ (auf deutsch „Unterschrieben oder entlassen“) gibt es fünf Folgen in der Red Bull Mediathek, in der fünf Spieler begleitet werden. Darunter auch Kilian Ludewig, der schon nicht mehr in Leipzig, sondern bei Red Bull Salzburg spielt. „Was an meinem Team besonders ist: wir haben die ältesten Spieler des Nachwuchs in den Reihen, quasi die zweite Mannschaft hinter den Profis“, sagt der damalige U19-Coach Robert Klauß.
Lücke zum Nachwuchs ist enorm
Und fügt hinzu: „Es ist normal, das uns viele Spieler aus dem älteren Jahrgang verlassen, weil die Lücke zwischen Jugend und Männern sehr hoch ist.“ Talentscout Zeljko Ristic ergänzt: „Maximal ein bis zwei Spieler schaffen den Sprung, wenn überhaupt.“ Manche hörten der Erfahrung nach auch ganz auf mit der Fußballkarriere, zum Beispiel, um zu studieren. Sie kämpfen für ihre Träume und stehen im Fokus. Aber auch der Druck, den sie sich selbst machen, ist sehr groß.
Naod Mekonnen als Local Hero bei RB Leipzig
Einer der Porträtierten ist immer noch dabei und zuletzt in den Fokus gerückt. „Nani ist ein Leipziger Junge. Er hat viel Talent, ist stark am Ball und sehr schnell“, sagte sein Trainer über Naod Mekonnen damals. Und der selbst: „Mein Ziel ist, öfter mit der ersten Mannschaft zu trainieren. Und dann irgendwann auch mitzuspielen.“ Den ersten Schritt hat er geschafft, denn er ist einer der Local Player, die nun näher am Team sind. Aber ob einer der Talente in diesem Jahr einen echten Durchbruch schafft, darf man in Leipzig nach wie vor bezweifeln.