"Nicht zielführend" Gladbach: Kritik an ersten Gesprächen mit RB über Eberl
RB Leipzig hat bei Borussia Mönchengladbach offiziell das Interesse an einer Verpflichtung von Max Eberl als neuem Sport-Geschäftsführer hinterlegt. Nach Angaben eines Sprechers der Borussia am Dienstag seien erste Gespräche über eine mögliche Einigung zwischen den Fußball-Bundesligisten "aber nicht zielführend" gewesen.
Eberl hatte Anfang des Jahres erklärt, seinen Job als Sportchef der Borussia nicht weiter ausüben zu können. "Die Person Max Eberl ist erschöpft und müde. Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job so auszuüben, wie es der Verein benötigt", hatte Eberl am 28. Januar erklärt und gesagt, "mit diesem Fußball gerade nichts mehr" zu tun haben zu wollen. Seitdem ruht der noch bis 2026 gültige Vertrag mit den Gladbachern, die eine Ablösesumme für Eberl haben möchten.
Eberl soll im Dezember bei RB Leipzig anfangen
Bereits seit einiger Zeit gibt es Medienberichte über das starke Interesse der Sachsen an Eberl. Am Dienstag berichtete Sky, dass sich RB nun mit dem Ex-Profi darauf geeinigt habe, dass dieser zum 1. Dezember 2022 als neuer Sport-Geschäftsführer in Leipzig beginnen solle. Eine Einigung zwischen den Clubs steht aber noch aus.
RB ist seit dem Abgang von Markus Krösche zu Eintracht Frankfurt im Sommer 2021 ohne Sportdirektor und hatte die Präsentation eines Nachfolgers immer wieder verschoben. Als Kandidaten wurden zwischenzeitlich die Ex-Sportchefs von Liverpool (Michael Edwards) und dem FC Chelsea (Marina Granovskaia) sowie Christoph Freund von Schwesterklub Red Bull Salzburg genannt.