0:3 gegen Deutschland Letzter RB-Profi scheidet bei U21-EM aus
Castello Lukeba hatte mit der französischen Nationalmannschaft das Halbfinale der U21-Europameisterschaft erreicht. Hier war Schluss.
Kosice/msc/dpa – Im Halbfinale der U21-Europameisterschaft traf Deutschlands Nachwuchself am Mittwochabend auf Frankreich, wo mit Castello Lukeba der einzige Profi im Dienste von RB Leipzig im Turnier noch vertreten war. Das Finale erreichte er nicht, vor der Torgefahr der Deutschen hatte er zuvor gewarnt.
Lukeba & Co. offenbarten Schwächen
Ohne den etatmäßigen Kapitän Chrislain Matsima vom FC Augsburg, der beim 3:2 gegen Dänemark mit sechs Stichen an der Lippe genäht werden musste, offenbarte die französische Abwehr in der Anfangsphase gegen den DFB eklatante Schwächen.
Die Bundesliga-Verteidiger Castello Lukeba von RB Leipzig, Kiliann Sildillia vom SC Freiburg gaben dem Team keinen Halt.
DFB-Sieg war nie gefährdet
Deutschland hatte nach den Toren von Weiper (8.) und Woltemade (14.) bereits früh eine komfortable Führung erzielt. Frankreich brauchte etwas, um sich von dem Schrecken zu erholen.
Die U21 der Grande Nation machte mit dem 0:2 als Bürde zwar Druck, aber es fehlte die Präzision. So musste die Elf von Antonio di Salvo um den Sieg nie bangen, auch wenn der letzte und finale Treffer zum 3:0 erst in der Nachspielzeit fiel.
Martel feiert Finaleinzug
So schaffte es ein früherer Leipziger ins Finale, während es für den letzten im Turnier verbliebenen RB-Profi Lukeba nach Hause geht: Eric Martel ist der einzige Spieler aus der deutschen Formation, der bei den Sachsen gespielt hat. Der heute 23-Jährige spielt seit drei Jahren für den 1. FC Köln.