3500 Plätze weniger als geplant: RB-Stadion war zur EM kleiner als erwartet

Leipzig – Die Europameisterschaft in Leipzig ist nach vier Fußballfesten bereits Geschichte. 153.579 Fans haben die vier ausverkauften Partien im RB-Stadion besucht. Doch das sind weniger als erwartet. Pro Spiel passten etwa 3500 Anhänger weniger in das einstige Zentralstadion, als ursprünglich geplant.

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Offiziell war die Kapazität mit 42.000 angegeben. Auch bei RB Leipzig auf der Webseite und bei der Stadt Leipzig ist weiter von 42.000 die Rede. Diese Zahl wurde auch unmittelbar vor Turnierbeginn kommuniziert. Die Uefa hingegen korrigierte die Gesamtkapazität auf 40.000. Tatsächlich war lediglich Platz für knapp 39.000 Fans.

Auf Nachfrage von MZ und RBlive teilte die Uefa mit: „Die Kapazität des Stadions musste aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen reduziert werden. Aus diesem Grund konnte die grundsätzlich mögliche Auslastung nicht erreicht werden.” Die offizielle Stadionkapazität betrage 40.000, die meisten verfügbaren Plätze seien besetzt gewesen.

Laut RBlive-Informationen wurde die geplante Sitzplatzanzahl auch deswegen nicht erreicht, weil die umgebaute Pressetribüne mehr Platz einnahm, als ursprünglich berechnet. Normalerweise befinden sich die Presseplätze in Sektor A im Oberrang unterm Dach. Doch für die EM wurden die Plätze auf die Gegengerade in den Unterrang verlegt.

Im Ligabetrieb hat das 2022 umgebaute Stadion von RB Leipzig, das während der EM Leipzig Stadium hieß, eine Kapazität von 47.069 Plätzen. Bei der Euro war der Stehblock nicht gestattet und ausschließlich Sitzplätze erlaubt. Das Leipziger Stadion war das kleinste der zehn Arenen bei der Euro.