Streit zwischen Klub und Anhängern Fünf Forderungen: RB-Fanszene reagiert auf Choreo- und Hausverbote
RB Leipzig hatte nach einem wiederholten Vorfall des Abbrennens von Pyrotechnik beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt durchgegriffen und mit Choreoverboten und Entzug von Dauerkarten Teile der aktiven Fanszene sanktioniert. Die reagierte nun in einem Statement.
Leipzig/msc – Zwischen RB Leipzig und Teilen der Fanszene herrscht aktuell schlechte Stimmung: Weil sowohl in Heidenheim, als auch in Frankfurt bei den Bundesliga-Rückspielen Pyrotechnik gebrannt hatte, verzichtet der Klub in der kommenden Saison auf die Anmeldung von Choreografien aus der ultraaffinen Fanszene und reagierte zudem mit Hausverboten und Entzug von Dauerkarten. Die betroffenen Anhänger fühlen sich nun übertrieben sanktioniert, wie ein Statement der Rasenballisten verlauten lässt.
RB-Fans erheben fünf Forderungen
Fünf Forderungen richten die Fans an ihren Herzensverein, den sie mit der Organisation des Supports regelmäßig unterstützen. Dazu gehören die "Aufhebung der willkürlichen Hausverbote", eine "normale Anmeldung von Choreografien", die "Rücknahme des Choreospendenverbots", die "Rückgabe der entzogenen Dauerkarten" und einen "Dialog auf Augenhöhe".
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Vor allem, weil nach Auffassung der Rasenballisten auch Fans und Capos ihre Dauerkarten verloren und von Hausverboten betroffen sind, die gar nicht innerhalb der Stadien des Zündelns überführt worden waren, sprechen die Fans von Willkür bei den Entscheidungen des Klubs.
Durch das Verbot von Spendensammlungen für die Heimchoreos werde der Support bei Spielen im eigenen Stadion ebenfalls erschwert. "Absurde Repressalien" machen aus Sicht der Verfasser den Zustand "nicht mehr tragbar", die Dialogbereitschaft gelte aber weiterhin. Genau so hatte RB Leipzig selbst klargestellte, für Gespräche zur Verfügung zu stehen.