RB LeipzigAdemola Lookman: Zu Rangnick kann man schlecht Nein sagen
Ademola Lookman hat die große Rolle betont, die Ralf Rangnick bei seinem Transfer vom FC Everton zu RB Leipzig spielte. RB hat Lookman am letzten Tag der Transferperiode bis zum Sommer ausgeliehen. Eine Kaufoption wurde nicht vereinbart.
Ademola Lookman lobt die Bedingungen bei RB Leipzig
„Er hat mich seit längerer Zeit beobachtet und immer den Kontakt aufrecht erhalten. Wenn Herr Rangnick etwas will, kann man schlecht Nein sagen. Er ist ein fantastischer Manager mit großer Ausstrahlung und Überzeugungskraft“, erklärt er im Interview mit der LVZ.
Auch von seinem neuen Verein zeigt sich Lookman begeistert. Es „könnte nicht besser sein. Das Trainingszentrum lässt keinen Wunsch offen, alle sind hochprofessionell, aber auch mit Freude dabei. Das Essen in der Akademie schmeckt wie in einem Top-Restaurant.“ Nur mit der Blutentnahme am morgen fremdelt der Neuzugang noch.
Ralph Hasenhüttl spricht englisch, Lookman hört künftig auch zu
Mit Trainer Ralph Hasenhüttl redet Ademola Lookman englisch. Der RB-Coach hat seinem Offensivmann den Spitznamen Looki verpasst und ihm in Mönchengladbach auch zu Schraubstollen statt Nocken-Schuhen geraten. Lookman hatte sich trotzdem für die Nocken-Schuhe entschieden. „Ich habe fast noch nie in Schraubstollen gespielt. Aber der Coach hatte recht, ich bin ein paar Mal weggerutscht. Der Rasen in England ist anders als hier, in England spielen viele mit Nocken. Das weiß ich jetzt und verhalte mich entsprechend.“
Wie es im Sommer für Lookman weitergeht, weiß der 20-Jährige noch nicht. „Lassen sie mich hier erstmal ankommen und Fußball spielen. Ich will mich in der Bundesliga durchsetzen, Spaß haben, der Mannschaft und dem Club helfen. Kein Mensch weiß, was in fünf Monaten ist.“
Bundesliga für Ademola Lookman als tolle Herausforderung
Nach Leipzig gekommen ist Ademola Lookman wegen der „neuen Herausforderung, einer neuen Liga.“ Die Bundesliga habe in England „einen tollen Ruf. Top-Stadien, gute, physisch starke und disziplinierte Spieler, hohes Niveau.“
Nicht zufrieden mit der Entscheidung in die Bundesliga zu gehen, war Lookmans Coach in Everton Sam Allardyce. „Ich hätte es besser gefunden, wenn er das Angebot eines englischen Zweitligisten angenommen hätte“, erklärt er nun noch einmal laut Liverpool Echo.
Everton beobachtet Lookman auch in Leipzig weiter intensiv
Allardyce zweifelt daran, dass Lookman bei einem deutschen Top-Klub wie RB Leipzig genug Spielzeit bekommt. „Das entscheidende ist, dass Lookmans Entscheidung falsch war, wenn er in Leipzig nicht spielt. Wenn er konstant auf oberstem Bundesliga-Level eingesetzt wird, dann wird er aber bis zum Start der kommenden Saison sicher zu einer großen Alternative für Evertons erste Mannschaft heranwachsen.“
Dass man in Everton weiter mit Ademola Lookman plant, zeigt sich auch daran, dass man ihn in seiner Zeit in Deutschland intensiv beobachten wird. Laut Allardyce hat man dafür einen eigenen Scout in Deutschland. Zudem werde Sportdirektor Steve Walsh immer mal wieder zu RB-Spielen anreisen.