Alexander-Arnold wechselt zu Real Madrid Nach Klopp-Ansage: Liverpool-Fans korrigieren „falsche Denkweise”
Jürgen Klopp hat mit einer Standpauke an die Fans des FC Liverpool einen Ex-Spieler in Schutz genommen. Sein Appell zeigte wohl Wirkung.
Liverpool/msc – Jürgen Klopp ist nach vielen Jahren des Trainerdaseins aktuell „Head of Global Soccer“ bei Red Bull und berät dabei RB Leipzig in einer schwierigen Phase des Umbruchs. Am Rande einer Benefizveranstaltung in Liverpool involvierte er sich auch in die Klubthemen seines Ex-Vereins.
Klopp äußerte sich gegenüber den Fans des FC Liverpool
Er selbst stand im Zuge seiner Neuanstellung im Red-Bull-Kosmos vor allem bei den Anhängern seiner früheren deutschen Vereine FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund. Nun knüpfte er sich die Fans der Reds für ihre Schmähungen vor. Allerdings nicht die gegen seine Person, sondern gegenüber seinem ehemaligen Spieler Trent Alexander-Arnold.
Der gebürtige Liverpooler, der sein gesamtes fußballerisches Leben an der Anfield Road verbracht hat, war beim Spiel gegen den FC Arsenal in der vergangenen Woche von den eigenen Fans dafür ausgepfiffen worden, dass er sich für einen Wechsel zu Real Madrid entschieden hatte.
„Eure Denkweise ist falsch”
„Ich will euch nicht vorschreiben, was ihr zu denken habt. Aber ich kann euch sagen, dass eure Denkweise falsch ist“, sagte Klopp am Freitagabend. Das Duell hatte er am Fernseher verfolgt und war stark überrascht, die Pfiffe gegen Alexander-Arnold zu hören. „Ehrlich gesagt hätte ich in diesem Moment nicht enttäuschter sein können. Das sind nicht wir, zu 100 Prozent nicht", fuhr er fort.
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Nun traf am Sonntag der FC Liverpool auf Crystal Palace und konnte nach dem 1:1-Unentschieden die Meisterschaft der Premier League feiern. Unter den Augen von Jürgen Klopp bekam Alexander-Arnold dann den Abschied seiner Träume: Er wurde bei seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit gefeiert. "Der Empfang, der mir zuteilwurde, bedeutet mir so viel. Ich habe mich noch nie so umsorgt und geliebt gefühlt wie heute", berichtete der emotionale Nationalspieler. Jürgen Klopp hat er dabei ebenso zu danken.