RB LeipzigAlexander Zickler bewundert Dietmar Hopp und Dietrich Mateschitz für soziales Engangement
Borussia Mönchengladbachs Co-Trainer Alexander Zickler hat wenig Verständnis für die mitunter heftigen Proteste vieler Fußballfans gegenüber Investoren wie Hoffenheims Dietmar Hopp und Leipzigs Dietrich Mateschitz. "Ich finde es schade, dass solche Anfeindungen passieren", sagte der frühere Profi des FC Bayern München in einem t-online.de-Interview.
Der 46 Jahre alte Zickler, der von 2005 bis 2010 für RB Salzburg stürmte, verwies auf das soziale Engagement von Red-Bull-Gründer Mateschitz: "Wie stark er sich sozial in den jeweiligen Gemeinden und Regionen engagiert – das wissen nur die Wenigsten. Es ist faszinierend, was Menschen wie Herr Mateschitz ermöglichen. Dafür bewundere ich ihn."
Alexander Zickler: Kindern sind „Diskussionen um Red Bull vollkommen egal”
Wie bei klassischen Traditionsvereinen werde sich auch in Leipzig und Hoffenheim eine entsprechende Fankultur entwickeln. "Was mich an Gladbach bereits zu meiner aktiven Zeit fasziniert hat, ist dieser uneingeschränkte Zusammenhalt, der auch in schweren Zeiten nicht schwindet. Wer sagt, dass es einen solchen Zusammenhalt in Hoffenheim oder Leipzig eines Tages nicht geben wird?"
Zickler ist zuversichtlich: "Faktoren wie Fankultur und Zusammenhalt brauchen Zeit, um zu entstehen – und die sollte man Vereinen wie etwa Hoffenheim auch geben. Ich sehe es bei meinen Kindern, die glühende
Salzburg-Fans sind und denen die Diskussionen um Red Bull vollkommen egal sind." (RBlive/dpa/sid)