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Am liebsten zehn Jahre mit Rose und Schwarz So plant Klopp mit den RB-Trainern

„Ich werde definitiv kein Red-Bull-Trainer”, betonte Jürgen Klopp bei seiner Vorstellung. Dabei äußerte er sich auch über die Zukunft seiner früheren Spieler Marco Rose und Sandro Schwarz.

Von Ullrich Kroemer Aktualisiert: 14.01.2025, 16:48
Bei Kloppo im Schwitzkasten: Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff.
Bei Kloppo im Schwitzkasten: Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff. (Foto: imago/Picture Point LE)

Salzburg – Während rund um den gläsernen Hangar 7 in Salzburg die Flugzeuge und Helikopter abhoben und einschwebten, wurde Jürgen Klopp in einer Livesendung inklusive Fragerunde der etwa 300 akkreditierten Journalisten aus 17 Ländern im Red Bull eigenen Servus TV vorgestellt. Das hat es so auch noch nicht gegeben.

Zum Nachlesen: Die Klopp-Vorstellung im Liveticker

Klopp plant vorerst keinen Trainerjob mehr

Klopp berichtete über seinen neuen Job als Head of Global Soccer bei Red Bull und kam auf Nachfrage auch darauf zu sprechen, dass seine Rolle als jahrzehntelang erfolgreicher Trainer auch kritisch werden könnte. Was also würde Klopp tun, wenn ihn Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff eines Tages bittet, einen der Klubs als Trainer zu übernehmen.

„Ich werde definitiv kein Red-Bull-Team trainieren, das ist für mich ganz klar”, betonte Klopp. Auch dass er überhaupt noch einmal an die Seitenlinie zurückkehren wird, ist derzeit nicht geplant. „Heute sitze ich hier und denke, ich werde garantiert nicht nochmal Trainer”, sagte Klopp.

Mintzlaff sagte: „Wer wäre ein besserer Gesprächspartner für die Coaches als Jürgen? Alle werden sich darauf freuen.”

Klopp über Rose und Schwarz: „Betrachten einander als Freunde”

Stattdessen wolle er seine beiden früheren Spieler Marco Rose und Sandro Schwarz bei RB Leipzig und Red Bull New York bestmöglich unterstützen. „Wir betrachten einander als Freunde”, stellte Klopp klar und berichtete von der Nacht, als Mainz 05 den Sprung in die Bundesliga schaffte. „Ich habe beiden in der Aufstiegsnacht gesagt, dass sie mal Trainer werden würden. Sie waren ziemlich betrunken und ich weiß nicht, ob sie das noch wissen, aber jetzt sind sie erfolgreiche Trainer.”

Doch Klopp weiß auch: Um eine Vertrauensbeziehung zu einem Trainer aufzubauen, brauche es Zeit. „Ich werde nicht im Training aufkreuzen und den Trainern sagen, was zu tun ist”, versprach er. Am liebsten wäre es Klopp, wenn er mit dem Duo Rose/Schwarz über eine Dekade kontinuierlich arbeiten könnte. „Wir haben jetzt schon tolle Trainer. Ich hoffe, dass wir noch zehn Jahre mit ihnen zusammenarbeiten können”, sagte er.

Keine Vereinbarung im Falle einer Anfrage als Bundestrainer

Übrigens: Eine mündliche Vereinbarung zwischen Klopp und Red Bull im Falle einer Anfrage für Klopp vom DFB als Bundestrainer gibt es nicht. „Es gibt keine mündliche Vereinbarung”, betonte Klopp, sagte aber auch: „Ich wurde nie gefragt und habe nie nein gesagt. Wir haben den besten Bundestrainer in Deutschland, den man haben kann. Sein Beitrag war enorm. Innerhalb von zwei oder drei Spielen wurde man plötzlich zum Favoriten für die Heim-EM.”