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von der Pressekonferenz aus Salzburg "Werde kein Trainer eines Red-Bull-Teams": So lief die Vorstellung von Jürgen Klopp bei Red Bull

Wenn Jürgen Klopp an diesem Dienstag erstmals in seiner neuen Funktion als globaler Fußballchef von Red Bull auftritt, ist das ein internationales Medien-Großereignis mit mehreren hundert Journalisten. Hier verfolgen Sie die Pressekonferenz live in Wort und Bild.

Von Ullrich Kroemer, Moritz Schefers Aktualisiert: 14.01.2025, 16:19
Nach oben solls gehen: Jürgen Klopp vor seiner Vorstellung im Hangar 7 in Salzburg.
Nach oben solls gehen: Jürgen Klopp vor seiner Vorstellung im Hangar 7 in Salzburg. (Foto: Joerg Mitter / Red Bull)

Salzburg/ukr – Bisher hat Jürgen Klopp abgesehen vom Auftritt im Podcast von Toni Kroos öffentlich geschwiegen, doch an diesem Dienstag tritt der neue Fußballchef von Red Bull erstmals in die Öffentlichkeit.

Nachdem Klopp am Sonntag zum ersten Mal in seiner neuen Funktion im Leipziger Stadion auf der Tribüne saß und am Montag erste Gespräche mit Trainer Marco Rose, Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer und weiteren Managern führte, wird er sich nun erstmals seit seinem Amtsantritt als Head of Global Soccer bei Red Bull den Fragen von Journalisten stellen.

Pressekonferenz mit Jürgen Klopp und Oliver Mintzlaff live in Stream, TV und im Ticker

Die Pressekonferenz mit Jürgen Klopp wird im Stream live bei Red Bull TV übertragen. Der Sender ist unter anderem auch via Joyn im TV zu empfangen und auch hier live zu sehen (Livestream unten)

Wenn Sie die PK am Ticker verfolgen wollen, können Sie das hier bei RBlive.de tun. Reporter Ulli Kroemer wird in Salzburg vor Ort sein und hier live tickern.

Dazu am Dienstag, ab 13.30 Uhr, bitte einfach den Browser aktualisieren oder F5 drücken.

15.23 Uhr: Beim französischen Zweitligisten Paris FC gibt es noch viel zu tun. "Da kannst du kaum Atmosphäre kreieren. Lange her, dass ich in einem Stadion ein Spiel von so weit weg gesehen habe wie im TV. Der Trainingsrasen erinnert mich an den meines Klubs vor zwanzig Jahren. Sie machen es gut, aber es muss noch viel passieren."

15.20 Uhr: Gegenpressing wird noch immer großgeschrieben bei den Klubs, in denen er arbeitet. Also wird er das auch bei Red Bull hochhalten. "Wir werden es in den Akademien irgendwann an die Wände schreiben: Gegenpressing ist kein Vorschlag, sondern Gesetz bei mir. Man möchte dominant spielen, aber wenn wir ihn verlieren, gehe ich drauf."

15.18 Uhr: Nach seiner Zeit in Liverpool: "Ich bin sehr froh, dass sie so gut sind und ich mir nicht wünschen muss, noch da zu sein. Sie spielen großartigen Fußball. Wenn du Liverpool nicht kennst, solltest du es dir anschauen." Zu seinen Ex-Spielern Van Dijk, Mohamed Salah und Trent-Alexander Arnold: "Ich bin so froh, dass ich diese Fragen nicht als Verantwortlicher dort beantworten muss und tu es dann auch jetzt nicht." 

15.10 Uhr: Über Fußball-Romantiker: "Wenn man es nicht verstehen möchte, wird man es nicht verstehen. Ich war in Leipzig im Stadion, die Menschen dort genießen es, Teil einer unfassbaren Reise zu sein. Genau wie in Bragantino und New York. Ganz einfach. Wenn es Leipzig nicht gäbe, würden die ganzen Leute in Leipzig alle zu Magdeburg gehen und 2. Bundesliga sehen? Ich weiß es nicht."

14.57 Uhr: Titelreife Coaches in Leipzig und New York? "Sie sind super, aber das hat nichts mit mir zu tun": Klopp über seine beiden Freunde Marco Rose (Trainer RB Leipzig) und Sandro Schwarz (Trainer New York Red Bulls). Seine Beziehung zu den beiden, die er sonst über die Zeit erst aufbauen müsste, erleichtere den Einstieg.

14.53 Uhr: Klopp eindeutig: Er sei wohl der einzige im Raum, der gefragt wird, wo er in fünf Jahren ist. Das wisse er genau so wenig, wie die meisten Anwesenden. Aber es klingt wie eine Garantie: "Ich werde kein Trainer eines Red-Bull-Teams."

14.47 Uhr: Kleiner Seitenhieb an den heutigen Bayern-Sportdirektor: "Das einzig Gute, das Max Eberl in Leipzig hinterlassen hat, ist ein Padel-Court", sagt Mintzlaff zum Abschied aus dem Dreiergespräch mit einem Lächeln.

Jetzt beginnt die Fragerunde der anwesenden Journalisten. Das dürfte etwas länger dauern.

14.44 Uhr: Gleichbehandlung: Klopp betont seine Rolle als Externer.  "Ein Arzt oder Anwalt behandelt Menschen ja nicht anders, je nachdem aus welcher Stadt sie kommen. Jetzt mache ich das eben für Red Bull, nicht nur für Leipzig, sondern auch für ein paar andere Standorte." Er sei nur ein einfacher Angestellter, wenngleich sehr viel prominenter als die meisten seiner Kollegen im Unternehmen.

14.40 Uhr: Klopp über seine Arbeit mit den Trainern: "Wenn sie erfolgreich sind, lobt sie jeder. Wenn nicht, fragt jeder: Sollen wir den feuern?" Er selbst stehe für einen anderen Umgang als die Funktionäre, die Entscheidungen treffen müssen. Er hoffe, in zehn Jahren noch mit Rose und Co. zu arbeiten.

14.33 Uhr: Es geht um Druck: Klopp habe immer welchen gehabt, aber ihn nicht gespürt, weil er ohnehin selbst gewinnen wollte. Mintzlaff fügt hinzu: Wir wollen Druck.

14.30 Uhr: Mintzlaff erklärt seinen Anspruch, der in Leipzig zeitweise nicht erfüllt wurde. "Im Profisport willst du gewinnen. Ich habe mich öffentlich beschwert, als wir das nicht getan haben. Um zu gewinnen musst du hart arbeiten. Mein Ansatz ist, mehr Expertise da rein zu bringen. Da hat jemand mit einer Sicht gefehlt, der nicht jeden Tag liefern muss."

14.28 Uhr: Klopp wird nicht alles auf den Kopf stellen. Will er auch nicht. Die Basis, die Ralf Rangnick gelegt hat, sei noch immer wichtig für den Klub, betont er. "Ich hoffe, dass irgendwann mal von den Trainern gesagt wir: Wow, das erkannt man jetzt total wieder." Aber seit der Rangnick-Ära seien auch ein paar Jahre vergangen. "Wir versuchen, nicht nur Schritt zu halten, sondern wollen Schritte vor allen anderen machen. Der Fußball verändert sich."

14.26 Uhr: Klopp wirkt in Plauderlaune. Zu seinen Zielen gehört Wiedererkennungswert, den auch Dietrich Mateschitz gefordert habe. Zu seinem gehörte in der Vergangenheit die Rolle des Angreifers. "Ich war nie bei den Favoritenvereinen, aber meine Teams haben sich extrem reingehängt." Zur Alleinstellung gehört auch das Lernen von anderen Sportarten. "Voneinander zu lernen, eine Erfahrung zu haben, die niemand anderes hat, das wollen und müssen wir nutzen", sagt Mintzlaff.

14:20 Uhr: Seine Rolle sieht Klopp als Berater und will den Trainern und Sportdirektoren vor Ort nicht reinreden. "Ich werde viel zuhören und wenn sie Fragen haben, antworte ich drauf. Das fühlt sich gut an, weil es leicht ist, sich mit dem Red-Bull-Kosmos zu identifizieren."

14:17 Uhr: Nach seinen ersten Tagen sein beide sicher: Der neue Mann an Bord kann etwas bewegen. "Ich begreife auch langsam, dass ich auch wirklich viel helfen und von Nutzen sein kann. Ich möchte nicht nur ein Mitläufer sein", sagt Klopp.

14.14 Uhr: Klopp weiß nicht, wie viele Sportarten nicht existieren würden, wenn es Red Bull nicht gäbe. Das habe ihn stets fasziniert. Während ihn nach über 1.000 Pflichtspielen die stetige Wiederholung seines Jobs wohl nicht mehr so gereizt hat.

14.12 Uhr: Direkt hinter dem Hangar startet während des Gesprächs ein Flugzeug von Dubai Air. 

14.09 Uhr: Mintzlaff habe Klopp und seinen Agenten bereits vor langer Zeit kontaktiert. Er habe da schon Interesse gespürt, aber noch keine Zusage. Unmittelbar nachdem er eigentlich das Gefühl hatte, dass die Tür bei Klopp offen ist, hatte der zunächst nochmal in Liverpool verlängert.

14.03 Uhr: Los geht's. Jürgen Klopp erscheint im legeren dunklen Dress. Und wie Marco Rose auf der Pressekonferenz bei RB Leipzig vor dem Stuttgart-Spiel schon bemerkte: Nach seiner Schaffenspause wirkt er topfit, hat gegenüber seiner letzten Phase als Trainer etwas Gewicht abgebaut. Zu Beginn gleich ein Lacher: "Ich dachte, das sei eine Pressekonferenz und war erstaunt, dass geklatscht wird, als ich reinkam."

14.02 Uhr: Mintzlaff steigt lässig hoch ein: Klopp von Red Bull zu überzeugen sei der einfache Part gewesen, erklärt er.

14.01 Uhr: Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff tritt hinter einem Helikopter hervor und wird an die Bühne gerufen, es gibt Applaus aus dem Auditorium

13.58 Uhr: Wie groß das Interesse am neuen Mann im Unternehmen ist, lässt sich auch an der Schar von Journalisten ablesen. Insgesamt sind 300 Medienvertreter aus 17 Ländern akkreditiert. 

13.45 Uhr: Die Vorstellung findet im Hangar 7 auf dem Salzburger Flughafen statt, gleichzeitig Repräsentationsbau sowie Flugzeug- und Motorsportmuseum von Red Bull. Die Bühne wird umrahmt von zwei Formel-1-Boliden, dahinter steht ein Helikopter und ein Düsenjet, ein früheres Kampfflugzeug.

13.30 Uhr: Die Veranstaltung läuft heute folgendermaßen ab: Von 14 bis 15 Uhr läuft die Klopp-Vorstellung im Beisein der Journalisten und Beobachter als Livesendung bei Servus TV beziehungsweise Red Bull TV (Stream). Danach gibt es ab 15 Uhr die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

13.20 Uhr: Willkommen zur Vorstellung von Jürgen Klopp als neuer Red-Bull-Fußballchef aus dem Hangar 7 in Salzburg. „Kloppo” ist schon da, hat vorhin schon den Soundcheck absolviert, und wir sind auch fix die 580 Kilometer von der Messe- in die Mozartstadt unterwegs gewesen.

Präsentation von Klopp im Hangar-7 in Salzburg

An diesem Dienstag, den 14. Januar, um 14 Uhr, wird der 57-Jährige bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Präsentation wird im Red-Bull-eigenen Hangar-7 in Salzburg stattfinden, wo sich auch die Flugzeug- und Formel-1-Wagen-Sammlung des verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz befindet. Neben Klopp wird Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff auf dem Podium sitzen.

Wie Red Bull bestätigte, wird eine dreistellige Anzahl an Reportern aus ganz Europa erwartet. Von mehr als 200 akkreditierten Journalisten ist die Rede. Ausmaße wie bei einem Weltmeisterschafts-Endspiel.

Lesen Sie hier: So verlaufen Klopps erste Tage und Wochen

Wenn Sie die PK am Ticker verfolgen wollen, können Sie das hier bei RBlive.de tun. Reporter Ulli Kroemer wird in Salzburg vor Ort sein und hier live tickern.

Dazu am Dienstag, ab 13.50 Uhr, bitte einfach den Browser aktualisieren oder F5 drücken.