RB Leipzig"Andere Hausnummer bei RB Leipzig": Joshua Kimmich lobt Timo Werner
Joshua Kimmich und der FC Bayern München kamen beim 4:3 gegen die TSG Hoffenheim mit einem blauen Auge im DFB-Pokalachtelfinale davon. Der ehemalige Spieler von RB Leipzig äußerte sich im Anschluss an die Partie auch zum persönlichen Duell von Nationalelf-Kollege Timo Werner und Bayern-Kollege Robert Lewandowski.
Kimmich: "Von Lewandowski kennt man das ja schon"
"Die Quote ist bei beiden beeindruckend. Von Lewy kennt man das ja schon, obwohl es dennoch außergewöhnlich ist", so Kimmich nach dem Pokalspiel. Der Pole hatte mit seinem Doppelpack den Sieg besorgt und zog mit drei Pokaltreffern auch an Werner vorbei, der bislang zwei erzielte. Kimmich befand aber auch, dass die Leistung des Konkurrenten aus Leipzig etwas höher einzuschätzen ist. "Für Timo freut es mich sehr. Er hat in der Hinrunde schon 18 Tore geschossen. Das soll nicht abwertend gemeint sein, aber bei Leipzig ist es schon noch einmal eine andere Hausnummer als bei Bayern München, so viele Tore zu erzielen."
Zuletzt hatte Werner im Kicker erklärt, dass darüber hinaus Stürmer wie Lewandowski oder Luis Suarez mit 23 Jahren noch nicht so weit waren. Allerdings: Auch 2011/12 hatte der Bundesligastürmer, damals noch beim BVB unter Vertrag, 22 Tore auf dem Konto, wohlgemerkt nach 34 Spielen. In 310 Spielen traf Lewandowski 224 mal, macht eine Quote von 0,72 Toren. Werner kommt auf 83 Tore in 208 Spielen, mit 0,39 Toren pro Partie etwa halb so oft.
Ciro Immobile mit 25 Toren auf dem Weg zu Goldenen Schuh
22 Tore hat Robert Lewandowski aktuell in der Bundesliga erzielt, Timo Werner kommt auf 20. Beide haben das in 20 absolvierten Spielen geschafft, dabei braucht der RB-Stürmer etwa 4 Minuten mehr für einen Treffer. Ziemlich gleichauf liegen die beiden damit im nationalen Rennen um die Torjägerkanone, international hat momentan Ciro Immobile mit bereits 25 Toren für Lazio Rom die Nase vorn.