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RB LeipzigAnthony Jung: „Vielleicht wäre es besser gewesen, bei RB Leipzig zu bleiben”

Von (RBlive/ukr) 29.03.2020, 11:35
„Ich schaue da nicht im Groll zurück”: Anthony Jung.
„Ich schaue da nicht im Groll zurück”: Anthony Jung. imago/Sven Simon

Der Ex-Leipziger Anthony Jung will wieder zurück in die Bundesliga. Der Linksverteidiger vom Kopenhagener Kultklub Bröndby IF sagte dem Portal Spox: „Noch einmal Bundesliga zu spielen, wäre ein Traum. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, bei einem ambitionierten Klub in der 2. Bundesliga zu unterschreiben. Das ist, glaube ich, auch ein realistisches Ziel.”

Bröndby verhinderte Wechsel von Anthony Jung zum VfL Bochum

Der Linksfuß wollte eigentlich bereits im Winter zum VfL Bochum wechseln, was Bröndby aber nicht zuließ. „Bröndby hatte davor schon meinen Freund Dominik Kaiser nach Hannover und den Top-Scorer Kamil Wilczek in die Türkei abgegeben. Deshalb wurde meinem Wechsel ein Riegel vorgeschoben. Da konnte ich den Verein auch verstehen”, sagte Jung nun.

Nach dem Bundesliga-Aufstieg 2016 hatte Jung RB Leipzig nach drei Jahren verlassen und war zum FC Ingolstadt ausgeliehen und ein Jahr später zu Bröndby weiterverliehen worden. 2018 hatten die Dänen Jung für 800.000 Euro gekauft. Mit dem Wissen von heute hätte Jung besser etwas mehr Geduld bei RB bewiesen. „Vielleicht wäre es besser gewesen, nach dem Bundesliga-Aufstieg in Leipzig zu bleiben. Aber ich schaue da nicht im Groll zurück”, so Jung.

„Ralf Rangnick hätte mich gern behalten”

„Ralf Rangnick hätte mich gern behalten, er wollte mir aber keine Steine in den Weg legen. Denn auf dem Abstellgleis stand ich nicht, ich wurde aber meist nur eingewechselt und war mehr so die sichere Nummer 12. Ingolstadt hatte aber großes Interesse gezeigt und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mehr Spielzeit brauche. Es wurde dann ein sehr turbulentes Jahr und mit der Leihe war für mich der Zug in Leipzig irgendwie abgefahren.”

Bei Böndby haber er „sehr viel gelernt” und sei heute „mindestens einen Schritt weiter. Ich freue mich einfach, dass ich bei Bröndby nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeit gereift bin”, sagt der 28-Jährige.