Ausverkauftes Saisonfinale Kein freier Vorverkauf für Leipzig-Rückkehr von Tom Krauß mit FC Schalke 04
Wenn der FC Schalke 04 am 27. Mai zum letzten Spieltag bei RB Leipzig erscheint, könnte es auf Seiten der Gastgeber noch um die Champions League und bei Königsblau um den Klassenerhalt gehen. Die Partie ist entsprechend heiß begehrt, einen freien Vorverkauf gab es nicht. Das berichtete die Leipziger Volkszeitung.
Kein freier Vorverkauf beim Spiel gegen den FC Schalke 04
Demzufolge sei der Vorverkauf seitens des Vereins beschränkt worden. „In diesem Saisonfinale sind wir uns der maximalen Unterstützung unserer Fans sicher”, wird Tobias Fernau, Head of Ticketing & Service bei RB zitiert. Weil die Partie bereits am vergangenen Samstag ausverkauft war, gab es keinen freien Vorverkauf, den auch Schalker hätten nutzen können, um zusätzlich zum Gästekontingent weitere Karten zu erwerben. Nur Vielfahrer, Inhaber von Dauerkarten, Fördermitglieder und OFC-Mitglieder sind daher zum Zug gekommen.
Schalker Fans im Heimbereich?
Damit sich keine Schalker Fans in die Heimbereiche mogeln, dürfen in der Ticketbörse nur diejenigen Karten kaufen, die bereits registriert sind. Dies hatte beispielsweise Eintracht Frankfurt erfolgreich beim FC Barcelona praktiziert und sogar für das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig angekündigt. Wie in allen anderen Stadien ist das Tragen von Trikots des Gastvereins nur außerhalb der gekennzeichneten Fanblöcke – bei RB die Sektoren B und D – und natürlich im Gästeblock gestattet.
Spielt Schalke um die Zukunft von Tom Krauß?
Das letzte Saisonspiel könnte sogar noch zum Entscheidungsspiel um die Zukunft von Schalkes Tom Krauß werden. Der hatte jahrelang im Nachwuchs von RB Leipzig gekickt und auch in der Bundesliga unter Julian Nagelsmann debütiert. Allerdings hatte er keine Perspektive im Profiteam, wechselte zunächst für zwei Jahre zum 1. FC Nürnberg und schaffte schließlich den Sprung in die Bundesliga. Nun gastiert der Stammspieler am 34. Spieltag bei seinem Ex-Klub.
Im Falle eines Abstiegs der Knappen bleibt er aber nicht automatisch auf Schalke, wie es bei Klassenerhalt vertraglich geregelt ist. Dann könnte auch RB Leipzig wieder eine Option werden. Max Eberl hat bereits betont, dass er die steile Entwicklung des gebürtigen Leipzigers im Ruhrpott aufmerksam beobachtet. Auch Borussia Mönchengladbach soll ihn gerne holen wollen, wie bei derwesten.de zu lesen ist.