Dortmund – Beim Auswärtsspiel von RB Leipzig in Dortmund (1:1) haben die etwa 2500 mitgereisten Anhänger mal wieder eine Auswärtschoreo präsentiert. Die ultraaffine Fraktion Red Pride (FRP), einst als Nachwuchsorganisation der inzwischen aufgelösten Red Aces gegründet, feierte mit einem Blockbanner ihren 15. Geburtstag und zeigte in den Lettern FRP sozusagen eine Werkschau vergangener Choreografien. Zu erkennen sind unter anderem Fragmente der großen Zentralstadion-sowie der Messemännchen-Choreo.

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Der Protest gegen RB Leipzig beim BVB hielt sich wie schon in den vergangenen Jahren in Grenzen. Vor Anpfiff skandierte die Gelbe Wand „RB-Fußballmörder”, der Auswärtsblock antwortete gut vernehmbar mit „BVB-*****söhne”, was die Dortmunder wiederum mit gellenden Pfiffen quittierten. Auf der Südtribüne waren vereinzelte Protestbanner gegen RB zu sehen, unter anderem: „Keiner braucht Bullen”.

Übrigens: In der zweiten Halbzeit zeigten RB-Fans noch ganz unspektakulär ein kleines, aber treffendes Banner mit der Aufschrift „Leipzig lebt – Hass vergeht”. Ein passender Kommentar zum seit den Ausschreitungen von 2017 vergifteten Verhältnis zwischen BVB- und RB-Fans.