Auswärtsspiel von RB Leipzig Nach "Bullenschweine"-Banner: Augsburg-Fans befinden Stadionbesuch als sicher
Fans und Verein des FC Augsburg, kommender Gegner von RB Leipzig, sind durch eine Auseinandersetzung mit der Polizei beschäftigt.
RB Leipzig gastiert am kommenden Bundesliga-Spieltag (Samstag, 10. November um 15.30 Uhr) beim FC Augsburg. Vor dem Auswärtspiel beschäftigt die Fuggerstädter und ihre Fanszene die Kritik an der großen Polizeipräsenz im Stadion.
Die Fans der Südbayern äußerten sich in einem Statement zu einem Spruchband, das während des letzten Heimspiels gegen den FC Bayern München hochgehalten wurde. Zu lesen war auf dem Banner: "Bullenschweine raus aus den Stadien".
"Derbe Ausdrucksweise": Augsburg-Fans rechtfertigen "Bullenschweine"-Banner
Darauf hatte die bayrische Polizei öffentlich reagiert und den Verein aufgefordert, sich an den Polizeikosten zu beteiligen. Der FC Augsburg distanzierte sich anschließend vom Inhalt des Banners und hoffte auf Verständigung zwischen Fans und Polizei, sprach von "populistischen Forderungen", die nicht zum Verständnis beitragen.
Die Fankurve der Augsburger wies vor dem Heimspiel gegen RB darauf hin, dass die "Ausdrucksform einer Kurve derber" sei. Die "Liebe zum eigenen Verein, Abneigung gegenüber dem Gegner oder Kritik" werde daher oft "in einer kurzen, prägnanten und dadurch zugespitzten Weise artikuliert". In dem Statement betonten die Anhänger, vertreten durch den Verein "Ulrich-Biesinger-Tribüne": "Der Stadionbesuch ist sicher und kann es auch wieder werden."
In der Vergangenheit hatte die Augsburger Polizei auch bei Spielen gegen RB Leipzig die Präsenz erhöht. Die Vereine untereinander lieferten sich ebenfalls verbale Scharmützel.
Darmstadt-Fans bleiben Leipzig wieder fern
Gerngesehen ist RB auch bei den Fans vom SV Darmstadt nicht. Der Tabellenletzte könnte jeden Support seiner Anhängerschaft gut gebrauchen. Eine "rote Linie" ist für die organisierte Szene aber der Besuch in Leipzig. Deswegen kündigte sie erneut an, auch im Jahr 2024 das Spiel am 9. März zu boykottieren, weil RB "für alles steht, was wir am modernen Fußball ablehnen." Vor dem Hinrundenduell hatten sich die Klubs zuletzt in der Saison 2014/15 gegenübergestanden.