Österreichs Nationalspieler Baumgartner: RB-Coach Rose "einer der Besten" in Deutschland
Christoph Baumgartner spielt bei RB noch nicht so viel, wie bei Rangnick für Österreich. Bei Sky Sport untermauert er seine Ambitionen.
Christoph Baumgartner ist für die Nationalmannschaft Österreichs berufen und aktuell auf Länderspielreise. Bei Sky Sport Austria sprach der Offensivakteur, der seit dem letzten Sommer in Leipzig spielt, über seine Situation bei RB.
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Baumgartner orientiert sich an Schlager
Seine Ambitionen, auch dort dauerhaft gesetzt zu sein, untermauert Baumgartner im Gespräch. Es sei vollkommen klar, dass er das Ziel habe, "in jedem Spiel von Anfang an" zu spielen. Dass es nach den ersten acht Monaten noch nicht geklappt hat, Stammspieler zu werden, zieht ihn noch nicht runter.
Er hat dafür auch einen engen Draht zu einem, der es geschafft hat. Xaver Schlager ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus der Rose-Startelf. "Wir sind im Austausch, da wir uns besser kennen", sagt Baumgartner.
"Typen, die Kopf nie hängen lassen"
Baumgartner sah bei seinem österreichischen Teamkollegen aber auch eine Phase der Anpassung. "Auch Xaver hat zu Beginn eine schwierige Phase gehabt. In den ersten zehn Spielen hat er drei Minuten gespielt." Der Sprung nach Leipzig aus Hoffenheim war für den 24-Jährigen eben "doch ein ziemlicher Schritt". Wie Schlager und auch Nicolas Seiwald gehöre er zu den Typen, "die den Kopf nie hängen lassen und trotzig werden", betont er.
Und das sagt auch ein Nationalelfkollege. "Er bleibt immer ruhig und ist ein absoluter Teamplayer", so der zugeschaltete Michael Gregoritsch. "Er hat gewusst, auf was er sich einlässt, dass die Qualität riesig ist und die Konkurrenz groß", sagt sein Bruder Dominik, der beim österreichischen Wolfsberger AC spielt, im Doppel-Interview.
Vier Tore, zwei Vorlagen: Baumgartner fokussiert Ansporn
Außerdem: Vier Tore und zwei Vorlagen stehen immerhin zu Buche. "Es ist also nicht so, dass ich noch gar nichts auf die Platte gebracht habe." Durchschnittlich spielte er bislang 38 Minuten in der Liga, verteilt auf 24 Einsätze.
Einige waren demnach auch sehr kurz. "Ich sehe das Ganze nicht zu negativ", sagt Baumgartner und versucht, weiter Gas zu geben. "Das ist etwas, das dich zu Höchstleistungen treiben kann und im Training anspornt."
Marco Rose "einer der besten", Hoeneß herausragend
An seinem Verhältnis zu Marco Rose zweifelt er nicht. Er habe selten einen Trainer gehabt, der den Spielern gegenüber so "offen und ehrlich" ist. "Ich glaube auch, dass er einer der besten Trainer ist, die es im deutschen Fußball gibt."
Unter Sebastian Hoeneß hatte Baumgartner in Hoffenheim gespielt. Jetzt mischt der mit Stuttgart die Bundesliga auf. "Das hat niemand so erwartet, ich auch nicht. Aber ich habe schon gesehen, dass er ein technisch und taktisch herausragend ist. Wir sind damals in einen Strudel geraten, aus dem wir nicht mehr rauskamen."